Katharina Hopp wechselt unter Anleitung von Jörg von Pape im Autohaus Lepper einen Autoreifen.

Reifenwechsel nicht gemacht? Bei Glätte ab Oktober kann‘s richtig teuer werden.

Foto: Scheschonka

Verbraucher

Ab Oktober wird‘s ernst: Winterreifen-Pflicht bringt Strafe bei Verstoß

7. Oktober 2025 // 23:55

Winterreifen vergessen? Ab Oktober droht bei Eis und Schnee ein saftiges Bußgeld.

Winterreifen vergessen? Das kann jetzt richtig teuer werden

Für viele Autofahrer kommt es überraschend – doch ab dem 1. Oktober gilt sie wieder: die situative Winterreifen-Pflicht. Wer dann bei Schnee, Glätte oder Schneematsch ohne Winterreifen unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld von bis zu 120 Euro. Und das betrifft Millionen.

Was jetzt wichtig ist: Reifen wechseln – oder Strafe riskieren

Gerade im unbeständigen Herbstwetter kann es schnell rutschig werden – vor allem morgens. Wer bei solchen Bedingungen noch mit Sommerreifen unterwegs ist, begeht einen Verstoß. Die Regelung gilt übrigens nicht für alle: Wer Allwetterreifen mit M+S-Kennzeichnung hat, darf sie drauflassen.

Alte Reifen? Das neue Symbol ist Pflicht

Seit Oktober letzten Jahres gilt außerdem: Nur Winterreifen mit M+S-Kennzeichnung sind erlaubt. Das alte Alpine-Symbol reicht nicht mehr aus. Bedeutet: Wer alte Reifen aus dem Keller holen will, sollte genau hinschauen – sonst droht ebenfalls ein Bußgeld.

Was bedeutet eigentlich „situative Winterreifen-Pflicht“?

In Deutschland gilt nicht automatisch eine generelle Winterreifenpflicht ab Oktober. Entscheidend ist das Wetter: Sobald es glatt, eisig oder verschneit wird, müssen Winterreifen montiert sein. Und das kann auch mal schon im frühen Oktober der Fall sein. Das bekannte Motto „Von O bis O“ – also von Oktober bis Ostern – bringt es auf den Punkt.

Fazit: Wer jetzt nicht wechselt, zahlt schnell drauf

Die Polizei schaut bei winterlichen Verhältnissen genau hin. Und auch Versicherungen können sich im Schadensfall querstellen. Also lieber rechtzeitig zur Werkstatt oder selbst zur Tat schreiten – sonst wird‘s teuer. Das berichtet das Portal karlsruhe-insider.de. (dm)