Coca Cola Flaschen stehen auf einem Förderband.

Die Preise für Coca Cola steigen. Verbraucher müssen ab September tiefer in die Tasche greifen.

Foto: Uli Deck

Verbraucher

Änderung bei Coca Cola! Verbraucher müssen sich ab September umstellen

29. August 2025 // 15:00

Ab September müssen Verbraucher mehr für Coca-Cola-Produkte zahlen. Der Konzern nennt Energie- und Personalkosten als Grund – und streicht gleichzeitig hunderte Stellen in Deutschland. Was das für Verbraucher bedeutet.

Energie & Löhne: Warum Coca-Cola die Preise jetzt anhebt

Berlin bleibt ein wichtiger Standort für Coca-Cola – trotz laufender Umstrukturierungen. Wie Deutschland-Chef John Galvin mitteilte, steigen die Preise für Coca-Cola-Produkte ab September erneut. Grund seien vor allem höhere Energie- und Personalkosten. Die Preisanpassung soll im „niedrigen einstelligen Prozentbereich“ liegen und alle Marken sowie Verpackungsgrößen betreffen, wie ruhr24.de mit Verweis auf Funke Medien berichtet.

600 Millionen Euro Investitionen – doch jetzt Stellenabbau

Verbraucher müssen also ab September für ihre Coca Cola tiefer in die Tasche greifen. Die Preiserhöhung orientiere sich laut Galvin wie schon im Vorjahr an der Inflationsentwicklung. Verbraucher müssten also erneut tiefer in die Tasche greifen. Gleichzeitig betont das Unternehmen seine Standorttreue: In den vergangenen fünf Jahren investierte Coca-Cola Europacific Partners über 600 Millionen Euro in deutsche Werke.

505 Stellen weg, 78 neue Jobs: So plant Coca-Cola in Deutschland um

Trotz des Bekenntnisses zum Produktionsstandort Deutschland plant der Konzern einen umfangreichen Stellenabbau. Insgesamt sollen 505 Arbeitsplätze entfallen, gleichzeitig entstehen 78 neue Stellen – etwa durch Umstrukturierungen und die Zusammenlegung bestehender Standorte.

Werk in Köln geschlossen – Produktion bleibt in Deutschland

In Köln wurde ein vergleichsweise kleines Werk geschlossen. Grund sei laut Galvin die hohe Standortdichte im Rheinland. Größere Werke in Mönchengladbach, Bad Neuenahr und Dorsten sollen künftig die Versorgung übernehmen. Pläne zur Verlagerung der Produktion ins Ausland gebe es nicht, betont der Manager. (fk)