
Im August ändert die Deutsche Bank ihr TAN-Verfahren. Wer nicht aufpasst, verliert den Zugriff auf sein Konto.
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Bank zieht Schlussstrich! Millionen Kunden droht Verlust von Konto-Zugriff
Die Deutsche Bank stellt das mobileTAN-Verfahren ein. Es droht der Verlust des Konto-Zugriffs. Für Kunden bedeutet das eine weitreichende Änderung – und erhöhte Phishing-Gefahr.
Änderung bei der Deutschen Bank: Verlust von Konto-Zugriff droht
Kunden der Deutschen Bank müssen sich in Kürze auf eine gravierende Änderung einstellen. Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen für eine weitreichende Änderung im Online-Banking der Deutschen Bank. Ab dem 25. August 2025 wird das bisherige mobileTAN-Verfahren abgeschaltet. Millionen Kunden sind betroffen – denn ohne rechtzeitige Umstellung ist kein digitaler Kontozugriff mehr möglich.
Deutsche Bank: photoTAN ersetzt unsicheres SMS-Verfahren
Das bisherige System, bei dem Transaktionsnummern per SMS verschickt wurden, gilt als unsicher. Bereits mehrfach hatten Betrüger Sicherheitslücken ausgenutzt. Die neue Lösung der Deutschen Bank: die photoTAN – ein Verfahren mit App oder Scanner, das mehr Schutz bieten soll. Aktiviert werden muss es allerdings bis zum 21. August. Der notwendige Aktivierungsbrief muss spätestens bis zum 15. August angefordert werden.
Viele Kunden unsicher: Deutsche Bank warnt vor erhöhter Phishing-Gefahr
Mit der Umstellung warnt die Bank zugleich vor wachsender Phishing-Gefahr. Kriminelle könnten versuchen, die Verunsicherung auszunutzen. Gefälschte E-Mails mit TAN-Aufforderungen könnten in Umlauf geraten. Der Tipp der Experten: keine Links aus verdächtigen Mails anklicken und ausschließlich offizielle Kommunikationswege nutzen.
Kreditkarten-App „MeineKarte“ wird abgeschaltet
Parallel zur TAN-Umstellung stellt die Deutsche Bank auch ihre separate Kreditkarten-App „MeineKarte“ ein. Ab dem 25. August sollen deren Funktionen vollständig in die zentrale Banking-App integriert sein. Kunden, die digitale Belege gespeichert haben, müssen diese bis zum 22. August sichern, um Datenverlust zu vermeiden. Das berichtet karlsruhe-insider.de. (fk)