Auf einem Smartphone ist das Logo der Online-Plattform Kleinanzeigen zu sehen.

Unkompliziert Dinge kaufen oder verkaufen, dafür ist Kleinanzeigen bekannt. Doch auf der Plattform tummeln sich vermehrt Betrüger.

Foto: Zacharie Scheurer/dpa

Verbraucher

Betrug auf Kleinanzeigen-Portalen: So schützen sich Käufer und Verkäufer richtig

1. August 2025 // 16:00

Das Kaufen und Verkaufen von Waren auf Kleinanzeigen-Portalen wie Kleinanzeigen ist beliebt, doch nicht immer risikofrei. Denn dort sind auch Betrüger unterwegs.

Betrug auf Kleinanzeigen-Portalen: So schützen sich Käufer und Verkäufer richtig

Ob Spielzeug, Schmuck oder Möbel – auf Kleinanzeigen-Portalen lässt sich vieles verkaufen. Doch Betrüger nutzen die Beliebtheit der Plattformen gezielt aus. Besonders perfide sind Fakes im Namen bekannter Anbieter oder Zahlungsdienste. Die Polizei rät zur Vorsicht bei jedem Schritt.

Kleinanzeigen: Gefälschte Mails und QR-Codes führen zu Datendiebstahl

Ein häufiger Trick: Kriminelle geben sich als Käufer aus und versenden angebliche „Sicher bezahlen“-Links oder QR-Codes. Wer klickt, landet auf gefälschten Seiten und gibt dort unwissentlich Konto- oder Kreditkartendaten ein. Diese werden direkt für Abbuchungen missbraucht. Das berichtet der NDR.

Vorsicht, PayPal-Falle: Kein Schutz bei Freunden-Überweisung

Auch bei der Nutzung von PayPal ist Vorsicht geboten. Die Option „Geld an Freunde und Familie senden“ bietet keinen Käuferschutz. Bei gehackten Konten kann das überwiesene Geld zurückgefordert werden – und die Ware ist dann oft ebenfalls verschwunden.

Neue Maschen mit Transportkosten und Schecks

Vermeintliche Käufer behaupten, ein Transportunternehmen beauftragen zu wollen, und fordern Vorabüberweisungen der Speditionskosten. Oder sie schicken Schecks mit zu hohen Beträgen, die später platzen. In beiden Fällen sind Geld und Ware meist verloren.

Polizei gibt Tipps für sicheres Handeln

Verbraucher sollten Transaktionen ausschließlich über die Nachrichtenfunktionen der Portale abwickeln. Keine Links aus Mails oder QR-Codes anklicken, keine Vorabzahlungen leisten. Wer Zweifel hat, sollte Anzeige erstatten und die Verkaufsplattform informieren. (fk)