
Wegen einer Keimbelastung ruft Kneipp die Aroma-Pflegedusche Lebensfreude zurück – betroffen sind dm, Rossmann, Rewe und Müller. (Symbolbild)
Foto: Karmann/dpa (Symbolbild)
Gefährliches Bakterium in Duschgel: Für diese Menschen wird es zum Risiko
Kneipp warnt vor Keimen im Duschgel: Das Produkt Lebensfreude wird zurückgerufen – Risiko für Immungeschwächte.
Gefährliches Bakterium in Duschgel
Bei einer routinemäßigen Qualitätskontrolle ist bei der Kneipp Aroma-Pflegedusche Lebensfreude eine mikrobielle Verunreinigung festgestellt worden. Laut Unternehmen ergab eine Laboranalyse eine Belastung mit dem Bakterium Burkholderia cepacia. Betroffen sind mehrere Handelsketten wie dm, Rossmann, Müller und Rewe – dort wurden die Produkte bereits aus dem Verkauf genommen.
Erhöhtes Risiko für bestimmte Personengruppen
Das Bakterium Burkholderia cepacia kommt natürlicherweise in Wasser und Erde vor. Für gesunde Menschen stellt es kaum eine Gefahr dar. Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Lungenerkrankungen – wie Mukoviszidose – sind allerdings deutlich stärker gefährdet.
Rückruf in allen Verkaufsstellen angelaufen
Kneipp hat sofort Maßnahmen ergriffen und die betroffenen Chargen aus dem Verkehr gezogen. Der Vertrieb wurde gestoppt, auch die Rückholung aus dem Handel ist angelaufen. Verbraucherinnen und Verbraucher werden gebeten, das Produkt in ihrer Verkaufsstelle zurückzugeben – auch ohne Kassenbon wird der Kaufpreis erstattet.
Ursache noch unklar
Das Unternehmen untersucht derzeit, wie es zu der Verunreinigung kommen konnte. Weitere Auslieferungen des Produkts mit der genauen Bezeichnung „Kneipp Aroma-Pflegedusche Lebensfreude 200 ml, Chargen-Nummer: 2506917, 2506918, 2506919 wurden vorsorglich gestoppt.
Verbraucherhinweis und Kontakt
Für Rückfragen steht der Kneipp-Kundenservice telefonisch zur Verfügung. Kundinnen und Kunden können sich unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 563 477 46 36 weiter Informationen einholen. Betroffen ist ausschließlich das Produkt „Aroma-Pflegedusche Lebensfreude“. Andere Kneipp-Produkte sind laut Unternehmen nicht betroffen. (mb)