
TVöD-Angestellte können sich auf mehr Geld und ab 2027 sogar auf einen zusätzlichen Urlaubstag freuen.
Foto: Philipp Znidar
Grund zur Freude für Millionen Angestellte: Nachzahlung und Extra-Urlaub beschlossen
Im öffentlichen Dienst steht eine große Nachzahlung an. Millionen Beschäftigte profitieren von der verspäteten Gehaltserhöhung.
Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst profitieren
Während viele Bürger in Deutschland den Sommerurlaub planen, gibt es für eine bestimmte Berufsgruppe besonders gute Nachrichten: Angestellte im öffentlichen Dienst erhalten in Kürze eine deutliche Gehaltsnachzahlung. Grund ist eine Gehaltserhöhung von drei Prozent, die bereits im April 2025 in Kraft treten sollte, jedoch wegen bürokratischer Verzögerungen bei vielen noch nicht angekommen ist. Das berichtet karlsruhe.de.
Gehaltsplus für zahlreiche Berufsgruppen
Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) sind unter anderem Verwaltungsangestellte, Lehrer, Erzieher, Polizisten, Feuerwehrleute, Pflegekräfte und viele weitere Berufsgruppen betroffen. Die anstehende Nachzahlung kann sich für viele Beschäftigte auf mehrere Hundert Euro belaufen – zusätzlich zum regulären Monatsgehalt.
Urlaub und Feiertage im Vergleich
Der gesetzlich festgelegte Mindesturlaub in Deutschland beträgt bei einer Fünf-Tage-Woche 20 Tage, viele Arbeitgeber gewähren jedoch deutlich mehr. Im Jahr 2023 hatten Arbeitnehmer durchschnittlich 31 Urlaubstage. Ab 2027 dürfen sich die TVöD-Beschäftigten zudem über einen zusätzlichen Urlaubstag freuen. Bei den Feiertagen führt weiterhin Bayern mit 13 arbeitsfreien Tagen, während Berlin und Hessen am Ende der Liste stehen.
Entlastung in Zeiten hoher Kosten
Die Nachzahlung kommt in einer Zeit, in der viele Haushalte durch gestiegene Lebenshaltungskosten belastet sind. Für die Betroffenen bietet das zusätzliche Geld eine willkommene finanzielle Entlastung – und möglicherweise auch etwas Spielraum für den Sommerurlaub. (isw)