
Auto einfach vor die eigene Garage stellen? Klingt harmlos, kann aber teuer werden – und sogar die Versicherung kürzt im Ernstfall.
Foto: Andrea Warnecke/Symbolbild
Harte Strafen drohen! Auto vor der eigenen Garage parken kann richtig teuer werden
Viele Autofahrer stellen ihr Auto einfach vor die eigene Garage – doch das kann teuer enden. Wir zeigen, welche Regeln gelten und warum sogar die Versicherung kürzen darf.
Parken vor der eigenen Garage – erlaubt oder verboten?
Viele Autofahrer glauben, sie könnten ihr Auto problemlos in der eigenen Einfahrt oder direkt vor der Garage abstellen. Doch Vorsicht: Die Regeln sind komplizierter, als viele denken. Wer sich nicht daran hält, riskiert Bußgelder und Ärger mit der Versicherung.
Wann wird es teuer?
Problematisch wird es vor allem, wenn die Einfahrt oder Garagenzufahrt direkt an städtische Flächen grenzt. Wer dort ohne markierten Parkplatz parkt – etwa in einem verkehrsberuhigten Bereich – muss mit Strafzetteln rechnen. Besonders in Innenstädten sind diese Flächen oft öffentlicher Raum, auch wenn es auf den ersten Blick nach Privatgrund aussieht.
Versicherung kann kürzen
Ein weiteres Risiko betrifft die Versicherung: Wer sein Fahrzeug eigentlich als Garagenwagen versichert hat, es aber dauerhaft davor abstellt, kann im Ernstfall Probleme bekommen. Wird das Auto gestohlen, darf die Versicherung ihre Leistungen kürzen – so urteilte das Landgericht Magdeburg. Begründung: Das Diebstahlrisiko ist vor der Garage deutlich höher als darin.
Fazit: Auch vor der eigenen Haustür gilt – Parken ist nicht gleich erlaubt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Vorschriften genau prüfen und sein Auto lieber in der Garage abstellen. Das berichtet das Portal karlsruhe-insider.de. (dm)