
Haushalte unter Druck: Müllentsorgung kostet teils mehr als 550 Euro im Jahr.
Foto: Uwe Zucchi/Symbolbild
Haushalte unter Druck! Hier steigen Müllgebühren auf mehr als 552 Euro
In manchen Regionen explodieren die Müllgebühren – bis zu 552 Euro pro Jahr müssen Haushalte zahlen.
Müllgebühren steigen drastisch
Die Müllentsorgung wird für viele Haushalte in Deutschland zum teuren Luxus. In manchen Regionen müssen Bürger inzwischen bis zu 552,58 Euro pro Jahr zahlen – Tendenz steigend. Besonders betroffen ist Nordrhein-Westfalen, wo gleich mehrere Städte mit Rekordgebühren auffallen. Das geht aus einem Bericht des Portals karlsruhe-insider hervor.
Bönen und Selm ganz vorne mit dabei
In Bönen werden demnach aktuell 463,44 Euro Müllgebühren pro Jahr fällig. Damit landet die Gemeinde landesweit auf Platz acht. Spitzenreiter in NRW ist Selm: Dort kostet die Müllentsorgung satte 552,58 Euro jährlich. Die Gebühren gelten pro Haushalt – und können bei Regelverstößen noch weiter steigen.
Warum die Müllentsorgung teurer wird
Grund für den Gebühren-Hammer sind steigende Kosten für Transport und Entsorgung, dazu kommt die CO2-Besteuerung. Viele Landkreise haben bereits angekündigt, die Preise in den kommenden Monaten erneut zu erhöhen.
Strengere Kontrollen drohen Zusatzkosten
Neben höheren Preisen gibt es neue Vorschriften: Vor allem die Inhalte der Biotonne werden künftig streng kontrolliert. Wer falschen Müll einwirft, muss mit zusätzlichen Kosten rechnen. (dm)