Eine Frau hält ein Smartphone mit dem Logo des Bezahldienst Paypal.

Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Verbraucher

Konto plötzlich im Minus! Erneute PayPal-Panne trifft Millionen Nutzer

29. August 2025 // 16:00

Zahlungsausfall bei PayPal: Millionen Nutzer stehen plötzlich im Minus. Was hinter der Störung steckt, warum man jetzt keine Eile beim Ausgleichen haben sollte – und wie man Betrug erkennt.

PayPal-Ausfall: Millionen Nutzer plötzlich im Minus

In Bremerhaven, Bremen und bundesweit sind zahlreiche PayPal-Kunden von einer schweren Störung betroffen. Am Montag blockierten deutsche Banken Zahlungen von über zehn Milliarden Euro. Grund war eine Sicherheitslücke beim US-Zahlungsdienstleister PayPal. Interne Kontrollsysteme hatten offenbar versagt und verdächtige Transaktionen nicht mehr gefiltert.

Plötzlich im Minus? Das rät die Verbraucherzentrale

Viele Kunden bemerkten plötzlich einen negativen Kontostand bei PayPal – ausgelöst durch nicht gedeckte Lastschriften. PayPal verschickte automatisch E-Mails mit dem Betreff „Unzureichende Deckung Ihres Bankkontos“. Die Verbraucherzentrale warnt jedoch davor, die Beträge sofort zu begleichen. Die Situation soll sich in Kürze klären – Nutzer sollten keinesfalls überstürzt handeln.

PayPal-Störung: Jetzt schlagen Betrüger zu

Das technische Chaos ruft nun auch Online-Betrüger auf den Plan. Laut Verbraucherzentrale kursieren aktuell gefälschte E-Mails und Anrufe, die angeblich von PayPal stammen. Ziel ist es, Bankdaten oder Zugangsdaten zu erbeuten. Betroffene sollten keine Links in verdächtigen Nachrichten anklicken und alle Transaktionen direkt über die offizielle PayPal-App prüfen.

Echte PayPal-Mails erkennen – darauf müssen Sie achten

Wichtig für alle Nutzer: Offizielle E-Mails von PayPal erkennt man an der Absenderadresse „service@paypal.de“ sowie an der persönlichen Anrede mit dem eigenen Namen. Echte Mails enthalten zudem keine Login-Links. Wer unsicher ist, sollte sich über die PayPal-App oder den offiziellen Support informieren.

PayPal zieht Geld ein? So wehren Sie sich gegen Gebühren

Trotz drohender Bankgebühren durch Rücklastschriften raten Verbraucherschützer zur Ruhe. Die fälschlich gebuchten Transaktionen sollen zeitnah korrigiert werden. Sollte PayPal dennoch Gebühren erheben, wird empfohlen, Widerspruch einzulegen. Nutzer müssen nicht für Fehler haften, die durch das System verursacht wurden. (fk)