
Kunden der Sparkasse müssen vorsichtig sein. Betrüger haben es auf Online-Überweisungen abgesehen. Sie sollten sich sofort schützen.
Foto: Marco Rauch/dpa/Symbolbild
Millionen Kunden betroffen! Sparkasse warnt vor gefährlichem Cyber-Angriff
Die Sparkasse warnt ihre Millionen Kunden. Betrüger haben es auf die Überweisungsdaten abgesehen und tauschen sie unbemerkt aus. Dann ist schnell das Geld weg. Das sollten Betroffene unbedingt tun.
Sparkasse: Betrüger manipulieren Online-Banking
Sparkassen-Kunden befinden sich derzeit im Visier von Kriminellen. Deswegen hat die Sparkasse Anfang Juni eine dringende Warnung an Millionen Kunden ausgesprochen: Ein Banking-Trojaner greift gezielt Windows-Nutzer beim Online-Banking an. Sobald Kunden ihre Überweisungen über Browser wie Chrome, Edge oder Firefox tätigen, kann der Trojaner unbemerkt die Empfänger-IBAN ändern.
Sparkassen-Kunden sehen sich gefährlichem Angriff ausgesetzt
Der Betrug ist besonders tückisch: Die manipulierte IBAN fällt häufig erst im TAN-Generator oder in der pushTAN-App auf. Wer diesen Abgleich nicht vornimmt, überweist ungewollt an Kriminelle. Vor allem Firmenkunden gelten als Zielgruppe, aber betroffen sein kann jeder Online-Banking-Nutzer.
Was Sparkassen-Kunden jetzt tun sollten
Die Sparkasse empfiehlt daher dringend, vor jeder Überweisung die Daten im TAN-Generator oder der App zu prüfen. Wer einen Betrugsfall bemerkt, sollte den Online-Zugang sofort sperren lassen und die falsche IBAN melden. Eine schnelle Reaktion kann Schlimmeres verhindern.
Phishing-Attacken verschärfen die Lage zusätzlich
Neben dem Trojaner häufen sich laut Sparkasse auch Phishing-Mails und SMS, die zum Beispiel zur angeblichen App-Aktualisierung auffordern. Diese Nachrichten führen auf gefälschte Webseiten, wo Daten abgegriffen werden sollen. Die Verbraucherzentrale rät, solche Nachrichten unbeantwortet zu löschen. (fk)