
Der Discounter Pepco hat erst 2022 die ersten Filialen in Deutschland eröffnet. Nun steckt die Pepco Germany GmbH in finanziellen Schwierigkeiten.
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Nach Pfennigpfeiffer-Aus: Beliebter Discounter meldet Insolvenz an
Der Non-Food-Discounter Pepco hat Insolvenz angemeldet, 64 Filialen und 500 Jobs in Deutschland sind in Gefahr. Es ist nicht der einzige Discounter, der zuletzt in finanziellen Schwierigkeiten steckte.
Nach Pfennigpfeiffer-Aus: Pepco meldet Insolvenz an
Erst vor Kurzem ist mit dem Non-Food-Kette Pfennigpfeiffer ein Kult-Laden von der Bildfläche in Deutschland verschwunden, nun meldet der nächste Discounter Insolvenz an. Wie bekannt wurde, hat die Pepco Germany GmbH ein Schutzschirmverfahren beantragt hat.
Pepco-Insolvenz: 64 Filialen und 500 Mitarbeiter betroffen
Der Nonfood-Discounter, der erst 2022 in Deutschland gestartet ist, steckt tief in der Krise. Alle 64 Filialen bundesweit sind von der Insolvenz betroffen – rund 500 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, wie ruhr24.de berichtet.
Verluste und teure Standorte belasten das Unternehmen
Pepco verkauft Kleidung, Spielzeug und Haushaltsartikel zum Niedrigpreis. Doch die ehrgeizige Expansion des Unternehmens hat sich offenbar nicht ausgezahlt. Viele Filialen wurden an ungeeigneten oder zu kostspieligen Standorten eröffnet, was die Verluste verstärkte.
Pepco-Filialen bleiben vorerst geöffnet
Alle Filialen bleiben zunächst geöffnet, doch dauerhafte Schließungen sind im weiteren Verfahren möglich. Die Beschäftigten sollen Insolvenzgeld erhalten. Besonders stark betroffen sind Standorte in den östlichen Bundesländern.
Sanierung mit Hilfe der Muttergesellschaft geplant
Der niederländische Mutterkonzern will den Sanierungsprozess aktiv begleiten und finanziell absichern. Ziel sei es, Pepco in Deutschland strategisch neu auszurichten und dauerhaft am Markt zu etablieren – trotz der starken Konkurrenz durch Tedi und Action.
Einzelhandel im Wandel: Pepco ist kein Einzelfall
Die Branche steht unter Druck: Kaufzurückhaltung und Inflation führen zu einer Pleitewelle. Neben Pepco sind auch andere Handelsunternehmen betroffen. Die Pepco Group betreibt europaweit rund 4.000 Filialen – doch in Deutschland droht nun ein massiver Rückzug. (fk)