
Inmitten der Grillsaison sorgen neue Regelungen für Ernüchterung bei Hobbygrillern.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Neue Grill-Regel: Wer das Verbot missachtet, riskiert hohe Bußgelder
In mehreren deutschen Städten ist das Grillen im Freien jetzt verboten – bei Missachtung drohen saftige Strafen. Was Hobbygriller jetzt wissen sollten.
Grill-Verbot trotz Hochsaison in deutschen Städten
Inmitten der Grillsaison sorgen neue Regelungen für Ernüchterung bei Hobbygrillern. In mehreren Städten Deutschlands – darunter Duisburg – ist das Grillen im öffentlichen Raum nun untersagt. Selbst auf eigens ausgewiesenen Grillflächen darf bei hoher Waldbrandgefahr nicht mehr gegrillt werden.
Grill-Verbot hat einen einfachen Grund
Hintergrund der Maßnahme ist der zunehmende Graslandfeuerindex, der vom Deutschen Wetterdienst regelmäßig aktualisiert wird. Ab Stufe 4 – was einer „hohen Gefahr“ entspricht – greifen viele Kommunen zu drastischen Maßnahmen. Ziel ist es, Wald- und Flächenbrände zu verhindern, die durch Funkenflug und unachtsames Verhalten entstehen können.
Einheitliche Regelung? Fehlanzeige!
Das Grill-Verbot ist nicht bundesweit einheitlich geregelt. In jedem Bundesland und jeder Stadt gelten unterschiedliche Vorschriften. Während in einigen Regionen das Grillen auf öffentlichen Flächen weiterhin erlaubt ist, greifen andere bereits zu Verboten, um präventiv einzugreifen. Wer sich nicht daran hält, riskiert Bußgelder in teils empfindlicher Höhe.
Einfache Alternativen zum Grillen
Wer nicht auf das gemeinsame Essen im Freien verzichten will, kann auf Alternativen ausweichen. Picknicks ohne Feuerstelle oder kalte Speisen im Grünen sind eine Möglichkeit. Die Geselligkeit bleibt – auch ohne Qualm und Brutzeln. (fk)