
Klimakrise und Ernteausfälle sorgen für steigende Preise bei Marmelade und Konserven.
Foto: Weißbrod
Schock! Alltagsprodukte im Supermarkt werden deutlich teurer
Klimakrise und Ernteausfälle sorgen für steigende Preise bei Marmelade und Konserven – ein Ende ist nicht in Sicht.
Obstkonserven und Marmeladen: Die nächste Preiserhöhung im Supermarkt droht
Auch wenn die allgemeine Inflation zuletzt gesunken ist – viele Produkte im Supermarkt bleiben teuer. Besonders betroffen sind laut Branchenangaben Obstkonserven und Marmeladen. Hier könnte es bald zu spürbaren Preiserhöhungen kommen, warnt der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK).
Ernteausfälle in Südeuropa und steigende Rohstoffpreise
Vor allem die Klimakrise setzt der Landwirtschaft zu. In Südeuropa und Südosteuropa sorgen lange Hitzeperioden und Trockenzeiten für massive Ernteverluste. Besonders stark betroffen: Kirschen und Aprikosen – beides wichtige Zutaten für Konserven und Marmeladen. In der Türkei etwa ist die Kirschernte um 80 Prozent eingebrochen, auch Polen und Griechenland melden deutliche Rückgänge.
Warum nicht nur Frischobst teurer wird
Die Ernteknappheit trifft nicht nur das Obstregal direkt. Auch die weiterverarbeitende Industrie muss höhere Preise für Rohstoffe zahlen – und diese Mehrkosten könnten bald auf die Verbraucher abgewälzt werden. Besonders bei Premium-Produkten wie Bio-Marmeladen dürfte sich das im Preis niederschlagen.
Importabhängigkeit verstärkt das Problem
Viele Hersteller sind auf Importe aus Ländern wie Polen, Griechenland oder der Türkei angewiesen. Dort bleiben die Ernteaussichten auch in den kommenden Jahren unsicher – mit direkten Folgen für die Preisentwicklung in deutschen Supermärkten.
Keine Entspannung in Sicht: Klimafolgen setzen sich fest
Auch wenn sich Ernten künftig kurzfristig erholen sollten, gehen Experten nicht davon aus, dass sich der Trend dauerhaft umkehrt. Die Klimakrise sorgt für eine dauerhafte Belastung der Obstpreise – mit steigenden Kosten für die Verbraucher. Das berichtet watson.de. (mca)