
Die Verbraucherzentrale warnt vor E-Mails vom „Bundeszentralamt für Steuern“. Bei ihnen handelt es sich um einen Phishing-Versuch.
Foto: Boris Roessler
Sprache wirkt offiziell: Warnung vor E-Mals vom „Bundeszentralamt für Steuern“
Täuschend echte E-Mails vom angeblichen „Bundeszentralamt für Steuern“ verunsichern derzeit Menschen in Deutschland. Die Masche wirkt professionell – doch wer genauer hinsieht, erkennt den Betrug. So schützen Sie sich jetzt vor der Phishing-Falle.
Phishing: Gefälschte Steuer-Mails im Umlauf
Bürger aufgepasst! Derzeit sind Phishing-Mails im Umlauf, die angeblich vom „Bundeszentralamt für Steuern“ stammen. Die Nachrichten sehen täuschend echt aus und fordern die Empfänger auf, über einen Link sensible Dokumente hochzuladen. Hinter der professionellen Aufmachung steckt ein klarer Betrugsversuch, wie die Verbraucherzentrale warnt.
Warum die Betrugsmasche so glaubwürdig wirkt
Die Mails tragen den Betreff „Bundeszentralamt für Steuern – Zugriff auf Mitteilung online“ und sprechen von angeblich zu prüfenden „innergemeinschaftlichen Transaktionen“. Die Sprache wirkt offiziell, ist aber bewusst komplex gehalten, um Unsicherheit zu erzeugen. Tatsächlich handelt es sich um eine klassische Phishing-Masche, bei der persönliche Daten abgegriffen werden sollen.
Diese Merkmale entlarven die Fake-Mails sofort
Laut Verbraucherzentrale lassen sich die Fake-Mails an mehreren Punkten erkennen:
- Unpersönliche Anrede
- Verdächtige E-Mail-Adresse
- Links zu gefälschten Webseiten
- Häufige Sprachfehler und englische Begriffe
- Drohungen wie Kontosperrung oder rechtliche Schritte
Diese Merkmale sollen den Druck erhöhen – ein typisches Mittel bei Phishing-Versuchen.
So schützen Sie sich vor der aktuellen Phishing-Welle
Wer eine solche Mail erhält, sollte keinesfalls auf Links klicken oder Anhänge öffnen. Die Nachricht sollte direkt in den Spam-Ordner verschoben und der Absender blockiert werden. Wer bereits auf den Link geklickt hat, sollte:
- Den Virenschutz aktualisieren
- Passwörter ändern
- Und im Ernstfall Anzeige erstatten
Die Polizei und die Verbraucherzentrale empfehlen, verdächtige Mails zu melden, um weitere Fälle zu verhindern. (fk)