Eine Frau legt eine Tüte mit Restmüll in eine Mülltonne.

Deutschlands Recycling-Regeln sind streng – trotzdem landet vieles im falschen Müll.

Foto: Bernd Weißbrod/Symbolbild

Verbraucher

Strenge Regel bei der Entsorgung: Dieser Abfall darf nicht in die Mülltonne

11. August 2025 // 07:00

Falsch entsorgt? Diese Alltagsfehler machen das Papierrecycling fast unmöglich. So erkennst du, was in die blaue Tonne darf – und was nicht.

So klappt die Mülltrennung wirklich

Seit Mitte der 1980er-Jahre gibt es in Deutschland strenge Regeln für die Mülltrennung – und trotzdem landet in der Altpapier Tonne oft etwas, das dort gar nichts zu suchen hat. Dabei ist Papier-Recycling eigentlich einfach: Pappe und Papier werden gesammelt, zerkleinert, zu Faserbrei verrührt und anschließend zu neuem Papier verarbeitet. Doch schon kleine Fehler beim Entsorgen können den gesamten Recyclingprozess stören.

Was ins Altpapier gehört – und was nicht

Klar ist: Kartons, Pappe und sauberes Papier dürfen in die blaue Tonne. Aber Vorsicht: Nur, wenn sie unbeschichtet und sauber sind. Folgende Dinge gehören nicht ins Altpapier:

  • Pizzakartons mit Fettflecken
  • benutzte Servietten, Taschentücher oder Küchenpapier
  • beschichtetes Geschenkpapier, Glitzerpapier
  • Backpapier
  • Kassenbons und Fahrkarten

Der Grund: Beschichtungen und Verschmutzungen können in den Recyclinganlagen nicht entfernt werden.

So erkennst du beschichtetes Papier

Ein einfacher Trick: Reib das Papier zwischen den Fingern. Fühlt es sich glatt an, ist es wahrscheinlich beschichtet – und gehört in den Restmüll.

Wer diese Grundregeln beachtet, sorgt dafür, dass weniger Papier im Restmüll landet und das Recycling in Deutschland reibungslos funktioniert. Das berichtet das Portal karlsruhe-insider.de. (dm)