
Deutschlands Recycling-Regeln sind streng – trotzdem landet vieles im falschen Müll.
Foto: Bernd Weißbrod/Symbolbild
Strenge Regel bei der Entsorgung: Dieser Abfall darf nicht in die Mülltonne
Falsch entsorgt? Diese Alltagsfehler machen das Papierrecycling fast unmöglich. So erkennst du, was in die blaue Tonne darf – und was nicht.
So klappt die Mülltrennung wirklich
Seit Mitte der 1980er-Jahre gibt es in Deutschland strenge Regeln für die Mülltrennung – und trotzdem landet in der Altpapier Tonne oft etwas, das dort gar nichts zu suchen hat. Dabei ist Papier-Recycling eigentlich einfach: Pappe und Papier werden gesammelt, zerkleinert, zu Faserbrei verrührt und anschließend zu neuem Papier verarbeitet. Doch schon kleine Fehler beim Entsorgen können den gesamten Recyclingprozess stören.
Was ins Altpapier gehört – und was nicht
Klar ist: Kartons, Pappe und sauberes Papier dürfen in die blaue Tonne. Aber Vorsicht: Nur, wenn sie unbeschichtet und sauber sind. Folgende Dinge gehören nicht ins Altpapier:
- Pizzakartons mit Fettflecken
- benutzte Servietten, Taschentücher oder Küchenpapier
- beschichtetes Geschenkpapier, Glitzerpapier
- Backpapier
- Kassenbons und Fahrkarten
Der Grund: Beschichtungen und Verschmutzungen können in den Recyclinganlagen nicht entfernt werden.
So erkennst du beschichtetes Papier
Ein einfacher Trick: Reib das Papier zwischen den Fingern. Fühlt es sich glatt an, ist es wahrscheinlich beschichtet – und gehört in den Restmüll.
Wer diese Grundregeln beachtet, sorgt dafür, dass weniger Papier im Restmüll landet und das Recycling in Deutschland reibungslos funktioniert. Das berichtet das Portal karlsruhe-insider.de. (dm)