
Teure Raststätten und hohe Autobahntarife: Bis zu 20 Euro können durch Abfahren gespart werden.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam
Urlaub mit dem Auto: Diese 10 Tipps sparen Sprit, Nerven und bares Geld
Rund 44 Prozent der Urlauber reisen laut ADAC mit dem Auto. Mit diesen Tipps lassen sich Spritkosten und unnötige Ausgaben vermeiden – bei Verbrennern wie auch E-Autos.
1. Abends tanken spart bares Geld
Zwischen 17 und 22 Uhr sind die Spritpreise am niedrigsten. Wer morgens losfährt, sollte am Abend vorher volltanken. Ersparnis: bis zu 7 Euro pro Tankfüllung.
2. Super E10 statt E5 tanken
E10 kostet etwa 5–6 Cent weniger pro Liter als E5 – und ist für fast alle Benziner ab 2010 problemlos verträglich.
3. Autobahntanken vermeiden
An Raststätten sind die Preise im Schnitt 40–50 Cent höher. Lieber kurz abfahren – das spart bis zu 20 Euro pro Tankfüllung.
4. E-Auto: Ladetarife vorher prüfen
Wer im Urlaub mit dem Stromer unterwegs ist, sollte vorab Ladestellen und günstige Anbieter checken. Roaming-Gebühren lassen sich durch passende Tarife vermeiden.
5. Spritpreise im Ausland vergleichen
Vor der Grenze nochmal volltanken lohnt sich – etwa bei Fahrten in die Niederlande, Schweiz oder Dänemark. In einigen Ländern ist Tanken günstiger als in Deutschland (z. B. Polen, Kroatien, Spanien).
6. Weniger Gepäck - weniger Verbrauch
Jedes Kilo zählt. Getränke und Lebensmittel lieber vor Ort kaufen. Dachboxen erhöhen den Verbrauch bei Tempo 130 um bis zu 18 Prozent.
7. Reifendruck checken Schon 0,3 bar zu wenig erhöhen den Verbrauch. Vor Urlaubsantritt Reifendruck anpassen – am besten leicht über den Herstellerwert gehen.
8. Ruhiger fahren, Sprit sparen
Konstantes Tempo spart Sprit. Ab 130 km/h steigt der Verbrauch stark an – „Express-Zuschlag“ nennt es der ADAC.
9. Klimaanlage sparsam nutzen
Die Klimaanlage kann bis zu 1,5 Liter pro 100 km verbrauchen. 22–25 Grad reichen meist aus – das schont Sprit und Gesundheit.
10. Fahrräder besser hinten transportieren
Dachträger erhöhen den Verbrauch um bis zu 40 Prozent, Heckträger nur um etwa 18 Prozent. Also: besser hinten als oben! (feh)