Touristen halten sich bei Sonne und hochsommerlichen Temperaturen im Ostseebad am Strand und im Wasser auf.

Ein Strandtag kann in Kroatien bis zu 120 Euro kosten – inklusive Liege und Schirm. Was erlaubt ist und wie Urlauber sparen können.

Foto: Stefan Sauer

Verbraucher

Urlaubsschock am Strand! Hier kosten Liege und Schirm bis zu 120 Euro

20. August 2025 // 09:00

Wer in Kroatien baden will, muss zahlen: Bis zu 120 Euro kostet der Zugang zu beliebten Stränden – nicht überall ist das erlaubt.

Kostenpflichtiger Zugang sorgt für Diskussionen

Für viele Urlauber ist der freie Zugang zum Strand selbstverständlich. Doch besonders in beliebten Reisezielen wie Kroatien müssen Badegäste mittlerweile tief in die Tasche greifen. In Städten wie Dubrovnik kostet ein Set aus Liege, Schirm, Matratze und Handtuch bis zu 120 Euro – pro Tag. Auch in Rovinj werden Preise von über 90 Euro verlangt. Touristen zeigen sich zunehmend irritiert über die steigenden Kosten.

Was in Deutschland erlaubt ist – und was nicht

In Deutschland ist der Zugang zum Strand grundsätzlich kostenlos. Das Bundesverwaltungsgericht stellte bereits 2017 klar, dass Strandflächen zur freien Landschaft gehören und öffentlich zugänglich sein müssen. Ausnahmen gelten nur, wenn erkennbar Infrastruktur wie Sanitäranlagen oder Strandkörbe bereitgestellt wird. Dann dürfen Betreiber eine Gebühr erheben. Eine vollständige Absperrung ist jedoch unzulässig.

Spanien bleibt günstiger – laut Preisvergleich

Laut einer aktuellen Untersuchung des Reiseportals Omio zählen spanische Strände zu den günstigsten in Europa. Besonders der Playa de Las Canteras auf Gran Canaria, der Kleopatra Beach in Alanya und der Playa de La Concha im Baskenland bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Ranking verglich 75 Strände in Europa nach Kosten für Liegen, Getränke und Wasser.

Regionale Unterschiede machen den Unterschied

Nicht überall in Kroatien müssen Urlauber mit Luxuspreisen rechnen. In kleineren Orten wie Novi Vinodolski oder Medveja bleiben die Strandpreise moderat – zwischen 10 und 28 Euro. Urlauber sollten sich daher vorab informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Auch Wetterlagen und regionale Engpässe, wie eine aktuelle Trinkwasserknappheit in Deutschland, können die Urlaubsplanung beeinflussen. Das berichtet karlsruhe-insider.de. (isw)