Ein Mensch macht sein Handybildschrim sauber.

Diese Putzfehler sind beim Smartphone und Laptop besonders häufig.

Foto: Christin Klose/dpa

Verbraucher

Warum Glasreiniger & Co. für Smartphones tabu sind

2. August 2025 // 13:00

Viele greifen regelmäßig zum Tuch, um Smartphone oder Laptop zu reinigen. Doch was gut gemeint ist, kann schnell ins Gegenteil umschlagen. Sebastian Klöß vom IT-Branchenverband Bitkom hat erklärt, welche Fehler unbedingt vermieden werden sollten.

Nie direkt auf das Gerät sprühen

Reinigungsmittel wie Seifenwasser oder Glasreiniger gehören nicht direkt auf das Display – selbst wenn es schnell gehen soll. Laut Klöß sollte immer ein weiches Mikrofasertuch leicht befeuchtet und damit das Gerät sanft abgewischt werden. Besonders bei Laptops gilt: Wenig Druck, um das Display nicht zu beschädigen.

Glasreiniger greift Schutzschicht an

Ein beliebter, aber gefährlicher Irrtum: Der Griff zum Glasreiniger. Was bei Fenstern funktioniert, kann bei Smartphones Schaden anrichten. Die enthaltenen Substanzen greifen die empfindliche Displaybeschichtung an – mit sichtbaren Folgen.

Sand wirkt wie Schleifpapier

Bevor überhaupt gewischt wird, sollte grober Schmutz wie Sand oder Staub vom Gerät entfernt werden – etwa durch Pusten. Wird dieser Schritt übersprungen, kann das Mikrotuch wie Schleifpapier wirken und feine Kratzer im Glas hinterlassen. Besser: Sanft und schrittweise reinigen.

Die richtigen Utensilien verwenden

Neben Mikrofasertüchern eignen sich auch spezielle Reinigungstücher für Technikgeräte. Wer diese Tipps beherzigt, sorgt dafür, dass Handy und Co. lange sauber und funktionstüchtig bleiben – ohne ärgerliche Kratzer oder Schäden. (dpa/kh)