Eine Zecke.

Naturfreunde aufgepasst: BUND gibt Tipps zum Schutz vor Zecken und Wespen in der Region Bremen und Weser-Elbe.

Foto: Patrick Pleul

Verbraucher

Zecken und Wespen: So schützt man sich richtig

27. Juni 2025 // 15:00

Mit einfachen Maßnahmen lässt sich der Sommer in der Natur genießen – ohne Angst vor Wespen oder Zecken. Der BUND zeigt, wie es geht.

Haut schützen und richtig kleiden

Im Raum Bremen und der Region Weser-Elbe hat der BUND jetzt Empfehlungen veröffentlicht, wie sich Naturfreunde vor Zecken und Wespen schützen können. Laut dem Regionalgeschäftsführer Bernd Quellmalz sei gerade beim Wandern durch Wiesen oder Gebüsch auf eng anliegende Kleidung zu achten. Zecken lauern meist in maximal 1,50 Meter hohen Pflanzen – von Bäumen lassen sie sich nicht fallen. Wenn sie auf die Haut gelangen, suchen sie erst nach einer passenden Stelle, was Zeit für das Entfernen lässt.

Zecken rasch entfernen – Infektionsrisiko senken

Wird eine Zecke entdeckt, sollte sie möglichst schnell und vorsichtig nach oben herausgedreht werden. Quetschen ist zu vermeiden, um eine Infektion mit Borreliose oder FSME zu verhindern. Bleibt der Kopf der Zecke in der Haut, ist das laut BUND kein Grund zur Panik – den Rest kann der Hausarzt entfernen, um Reaktionen zu vermeiden.

Ruhe bewahren bei Wespen und Bienen

Bei Begegnungen mit Wespen, Bienen oder Hornissen rät Quellmalz dringend zu Gelassenheit. Panisches Fuchteln erhöht das Risiko eines Stiches. Süße Speisen und Getränke sollten draußen stets abgedeckt werden, um Insekten nicht anzulocken. Strohhalme statt offener Flaschen sowie saubere Kindermünder verringern zusätzlich das Risiko.

Wiesen und Fallobst: Vorsicht beim Barfußlaufen

Ein weiterer Tipp: Barfußlaufen auf Wiesen mit Fallobst ist zu vermeiden, da sich dort oft Insekten tummeln. Wer diese Hinweise beherzigt, kann laut BUND unbeschwert die Natur genießen und sich erholen. Gerade für gestresste Menschen sei das besonders wertvoll. (pm/pas)