
ACE und ADAC warnen: Staugefahr wegen Herbstferien
Foto: Marijan Murat
Hohe Staugefahr durch Herbsturlaub und Baustellen
Mit den Herbstferien in mehreren Bundesländern droht am Wochenende (11.-13. Oktober) Staugefahr. ACE und ADAC warnen vor überlasteten Routen, vor allem in Richtung Alpen sowie Nord- und Ostsee.
In Niedersachsen und Bremen sind die Herbstferien noch in vollem Gange, während sie in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland erst starten. Die Automobilclubs ACE und ADAC warnen vor längeren Staus am kommenden Wochenende (11. bis 13. Oktober), vor allem auf den Routen Richtung Alpen, Mittelgebirge sowie den Küsten der Nord- und Ostsee.
Baustellen verstärken Stausituation
Neben dem hohen Reiseaufkommen stellen die rund 1.150 Autobahnbaustellen in Deutschland eine zusätzliche Herausforderung dar. Besonders die A7 im Bereich Hamburg ist betroffen, wo der Elbtunnel teilweise gesperrt wird. Die Sperrung der A7 Richtung Flensburg beginnt am Freitagabend, den 11. Oktober, um 22 Uhr und endet am Montagmorgen um 5 Uhr. Reisende in die Gegenrichtung müssen sich von Samstagabend bis Montagmorgen ebenfalls auf Behinderungen einstellen.
Stoßzeiten und überlastete Strecken
Laut ACE wird es vor allem am Freitagnachmittag durch den Berufsverkehr und die Ferienreisenden eng. Zwischen 13 und 20 Uhr ist mit den stärksten Verzögerungen zu rechnen. Am Samstag erwartet der ACE auf den Strecken in Richtung Alpenraum und den Küsten den höchsten Verkehr. Auch rund um Flughäfen sollten Reisende zusätzliche Zeit einplanen. Der Rückreiseverkehr setzt ab Sonntagmittag ein, besonders bei schönem Wetter könnten dann auch die Nebenstraßen durch Ausflügler überfüllt sein.
Auslandsrouten ebenfalls betroffen
Auch auf den Autobahnen in Österreich und der Schweiz ist mit starkem Verkehr zu rechnen. Besonders die Tauern-, Inntal- und Brennerroute sind stark frequentiert. Vor dem Gotthardtunnel in der Schweiz könnten sich am Freitag und Samstag längere Wartezeiten ergeben. Der ACE rät Reisenden, die A13 über San Bernardino zu nutzen, jedoch ist auch dort mit Baustellen zu rechnen.
Zusätzliche Verzögerungen durch Grenzkontrollen
An den deutschen Grenzen sind seit dem 16. September stichprobenartige Kontrollen eingeführt worden. Während sich dadurch bisher keine gravierenden Wartezeiten ergeben, können sich an den österreichischen Übergängen wie Walserberg und Kiefersfelden die Wartezeiten summieren. Die österreichische Asfinag bietet hierzu online aktuelle Informationen an. Urlauber sollten sich auf längere Fahrzeiten einstellen und entsprechend Zeitpuffer einplanen. (kh/vk)