
Die Spieler Joshua Sargent (links) und Ludwig Augustinsson gehen nach einer Niederlage vom Platz. Von weniger Gehalt dürften sie ebenso wenig begeistert sein.
Foto: Arne Dedert/dpa
Gehaltsverzicht wird erneut zum Thema bei Werder
Werder Bremen muss sparen. Das voraussichtliche Defizit für die vergangene und die kommende Saison beläuft sich auf 30 Millionen Euro.
10 Prozent Gehalt müssen nachgezahlt werden
Beim Lockdown der Bundesliga im April hatten die Profis freiwillig auf Geld verzichtet. 20 Prozent des Grundgehalts sollen es gewesen sein – die Hälfte davon wurde aber wohl nur gestundet, muss von Werder Bremen also irgendwann nachgezahlt werden. Nach dem Urlaub will die Geschäftsführung auch bei den Spielern einen erneuten Vorstoß wagen.
Hohes Einsparungspotenzial
Mit Personalkosten von etwa 58 Millionen Euro rangiert Werder in der unteren Hälfte der Bundesliga. Trotzdem besteht dort ein enormes Einsparungspotenzial. „50 oder 70 Prozent“ Verzicht sind laut Werder-Boss Klaus Filbry unrealistisch. Allerdings räumte er ein, dass sich seine Sichtweise durchaus ändern könnte: „Es gibt Szenarien, bei denen wir mit den Spielern sprechen müssten.“
Werder-Profis sollen weiter auf Gehalt verzichten Beim Lockdown der Bundesliga im April hatten die Profis freiwillig auf Geld verzichtet. 20 Prozent des Grundgehalts sollen es gewesen sein – die Hälfte davon muss von Werder irgendwann nachgezahlt werden. Nach dem Urlaub will die Geschäftsführung auch bei den Spielern einen erneuten Vorstoß wagen.