Lennart Thy hat vergangene Saison beim FC St. Pauli für Furore gesorgt, nun will er sich beim SV Werder Bremen durchbeißen.

Lennart Thy hat vergangene Saison beim FC St. Pauli für Furore gesorgt, nun will er sich beim SV Werder Bremen durchbeißen.

Foto: Heimken/dpa

Werder Bremen

Lennart Thy will sich aufdrängen

Von nord24
10. August 2016 // 14:00

Vier Jahre, vier Monate und 14 Tage hat es gedauert. Dann, am vergangenen Sonntag, zur zweiten Halbzeit des Tests gegen Chelsea (2:4), durfte Lennart Thy wieder auf den Rasen des Weserstadions – erstmals nach seinem bisher letzten Bundesliga-Kurzeinsatz für Werder Ende März 2012. „Ich freue mich, dass ich 45 Minuten spielen durfte“, bekannte der Angreifer, der im Sommer nach vier Jahren bei Zweitligist FC St. Pauli zurück an die Weser gekommen war, nach seinem Einsatz inklusive schönem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:3. „Und endlich habe ich mein erstes Tor für Werder geschossen.“ Dennoch bat der 24-Jährige um Geduld: „Ich muss mich erst mal finden, denn es ist schon ein Sprung von der 2. Liga in die Bundesliga. Das Tempo und die Technik, das schnellere Umschalten – ich könnte noch viele weitere Unterschiede aufzählen.“

Lennart Thy fühlt sich durch die Verpflichtung von Max Kruse nicht unter Druck gesetzt

Trotzdem ist Thy, als B-Jugendlicher zu Werders U17 gekommen und vor seinem Wechsel ans Millerntor in fünf Bundesliga-Spielen eingesetzt, mit seinem bisherigen Stand nicht unzufrieden: „Die Ansätze sind da. Ich denke, dass ich noch ein paar Wochen brauche. Dafür arbeite ich täglich im Training.“ Thy will sich aufdrängen. Denn die Konkurrenz ist seit ein paar Tagen noch größer geworden – durch die Verpflichtung von Max Kruse. Verstärkten Druck verspüre er durch diesen Transfer-Coup jedoch nicht, behauptete der Stürmer: „Max kann auch auf meiner Position spielen – aber nicht nur“, meinte der 24-Jährige. (ck)

Lennart Thy hat vergangene Saison beim FC St. Pauli für Furore gesorgt, nun will er sich beim SV Werder Bremen durchbeißen.

Lennart Thy hat vergangene Saison beim FC St. Pauli für Furore gesorgt, nun will er sich beim SV Werder Bremen durchbeißen.

Foto: Heimken/dpa