
Werders Argentinier Santiago Garcia jubelt in Leverkusen über sein Tor zum 1:1. Foto Kirchner/dpa
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Pokal-Coup macht Werder Mut
Bei den Fußball-Profis von Werder Bremen wich die Freude schnell dem Realismus. Der sechsmalige DFB-Pokal-Sieger war nach dem 21. Einzug ins Halbfinale zwar stolz und glücklich, aber nicht euphorisch.
Grün-Weiße werfen Rheinland aus dem Wettbewerb
"Wir sind froh, wieder das Gefühl zu haben, etwas erreichen zu können und hoffen, dass es so weitergeht", sagte Werder-Coach Viktor Skripnik nach dem überraschenden 3:1-Sieg bei Bayer Leverkusen. Damit hatten es die Grün-Weißen geschafft, mit dem 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach und Leverkusen das gesamte Rheinland aus dem Wettbewerb zu werfen. Priorität hat für Werder aber die Bundesliga, wo am Sonnabend auf das Abstiegsduell gegen den Liga-Vorletzten aus Hoffenheim im Weserstadion auf dem Programm steht.
Eichin spricht von fehlender Konstanz bei Werder
"Jetzt zählt nur, dass wir in der Liga bleiben", betonte Bremens Manager Thomas Eichin. Die Reaktion der Mannschaft am Dienstagabend auf die 1:5-Klatsche wenige Tage zuvor in Gladbach stärkte bei ihm die Zuversicht auf den Klassenverbleib. "Die Konstanz fehlt, aber ansonsten konnte man sehen, was wir für ein talentiertes Team haben, das jeden in der Bundesliga schlagen kann."
Rückschlag wie im Dezember soll vermieden werden
Die Bremer wollen den Fehler vermeiden, den sie im Dezember begangen haben, als sie nach dem Pokal-Erfolg in Mönchengladbach anschließend bei Eintracht Frankfurt unterlagen. "Wir wollen scharfsinnig und wach sein", sagte Eichin.

Werders Argentinier Santiago Garcia jubelt in Leverkusen über sein Tor zum 1:1. Foto Kirchner/dpa
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