Ein kleines Erfolgserlebnis für Bremen: Rafael Borré erzielt hier das zwischenzeitliche 1:0.
Foto: Federico Gambarini
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Werder Bremen kann auswärts einfach nicht mehr gewinnen. Das 2:2 (1:1) am Freitagabend bei Borussia Mönchengladbach bescherte Werder zwar den erst zweiten Auswärtspunkt in dieser Saison. Auf einen Punktedreier auf fremden Plätzen wartet das Team von Trainer Ole Werner nun aber saisonübergreifend bereits seit zehn Spielen.
„Was uns abgeht, ist, dass wir auswärts genauso konsequent sind wie zu Hause“, haderte Werner, der dennoch sehr zufrieden war mit der Leistung seines Teams - im Gegensatz zu Mittelfeldspieler Mitchell Weiser. „Wir können froh sein, überhaupt einen Punkt geholt zu haben“, schimpfte der 29-Jährige.
Beide Tore Werders durch Rafael Borré (7. Minute) und Marvin Ducksch (76.) fielen nach heftigen Stellungsfehlern in der Gladbacher Abwehr. Nach einem Doppelpack von Gladbachs Shootingstar Rocco Reitz (45./49.) waren die Borussen dem Sieg zwischenzeitlich deutlich näher. „Wir haben uns eine Phase erlaubt, die sofort bestraft wird“, haderte Weiser. „Das haben wir zu leicht hergegeben.“
Marvin Ducksch auf den Spuren von Rudi Völler
Immerhin stellte Marvin Ducksch nach Angaben des Statistik-Dienstleisters Opta einen Werder-Rekord ein. Der Nationalspieler schoss in diesem Jahr zehn Auswärtstore - das war zuvor nur Rudi Völler (1983 und 1985) gelungen. (lni)
