
Sperrklausel: Davie Selke (rechts) darf für Werder Bremen nicht in Berlin spielen.
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Werder: Selke wird in Berlin auf der Tribüne sitzen
Davie Selke verschwendet keine Gedanken an die Spielverbots-Klausel gegen Hertha BSC, ins Berliner Olympiastadion will er an diesem Samstag auf jeden Fall kommen.
Das kündigte der Angreifer vom SV Werder Bremen in einem Gespräch mit dem „Berliner Kurier“ an. Der 25-Jährige war in der Winterpause vom Hauptstadtklub an seinen ehemaligen Verein ausgeliehen worden - am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga treffen Berlin und Bremen in einem Duell gegen den Abstieg aufeinander.
Selke und das gute Verhältnis zu Klinsmann
Groll hegt Selke nicht. „Es war nicht so, dass Hertha mich abgeben wollte“, erklärte er. Er habe auch zum damaligen Trainer Jürgen Klinsmann bis zum Schluss ein gutes Verhältnis gehabt. Durch die Neuzugänge Matheus Cunha und Krzysztof Piatek wurde der Platz im Angriff der Hertha aber knapp. „Ich wollte einfach weiter meine Spiele machen“, sagte Selke.
„Werder wird immer mein Lieblingsverein sein“
Einen Verbleib bei Bremen schloss Selke auch im Falle eines Abstiegs nicht aus, derzeit belegt der SV Werder den vorletzten Tabellenplatz. Eine Kaufpflicht soll laut „Kurier“ dann allerdings nicht greifen. „Egal, wo ich spielen werde, Werder wird immer mein Lieblingsverein sein“, sagte Selke. (dpa)