
Marion Petershagen gehört zu den Berufsbetreuern, denen der Stundensatz gekürzt worden ist. Deshalb hat sie jetzt aufgegeben.
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Berufsbetreuern die Vergütung gekürzt: Nun fehlen Fachkräfte
Der Bedarf an Berufsbetreuern steigt. Doch ihre Zahl hat in der Wesermarsch abgenommen. Der Grund: Ihnen ist die Vergütung gekürzt worden.
Stundensatz reduziert
Eine Bezirksrevisorin des Landgerichts Oldenburg hat sich die Vergütungen angeschaut. Und manchen Stundensatz gekürzt. Unabhängig davon, ob die Betroffenen seit Jahren erfolgreich arbeiten oder nicht.
Neuen Job gesucht
Zu den Betroffenen gehört auch Marion Petershagen aus Nordenham. Die Berufsbetreuerin hat ihre Tätigkeit jetzt aufgegeben. "Der neue Stundensatz ist zu gering. Dafür kann ich nicht arbeiten", sagt sie. Sie hat sich einen neuen Job gesucht.
Viele Betroffene
Betroffen von der Neuregelung sind neben den Berufsbetreuern vor allem all die Menschen, die von ihnen zum Teil über Jahre betreut worden sind. Berufsbetreuer nehmen die finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten wahr von Menschen, die dement sind, psychisch krank oder aus anderen Gründen nicht allein klarkommen und einer Betreuung bedürfen. Weil einige Berufsbetreuer aufgehört haben, müssen sich die Alten und Kranken an neue Ansprechpartner gewöhnen. Außerdem fehlen nun Berufsbetreuer in der Wesermarsch.

Marion Petershagen gehört zu den Berufsbetreuern, denen der Stundensatz gekürzt worden ist. Deshalb hat sie jetzt aufgegeben.
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