
Diese Kreuzung soll durch einen Kreisverkehr ersetzt werden. Doch die Bauarbeiten könnten Probleme mit sich bringen.
Foto: Lorenz
Betriebe an der Braker Weserstraße schlagen Alarm
Die Geschäftsleute entlang der Weserstraße und der angrenzenden Gewerbegebiete in Brake schlagen Alarm. Sie befürchten, dass die Maßnahmen zur Sanierung der Weserstraße und zur Einrichtung eines Kreisverkehrs zu monatelangen Sperrungen und Verkehrschaos führen werden.
"Das ist existenzbedrohend"
Unternehmen wie Barghorn oder der Baubetrieb Renken könnten sogar komplett von jeglichen Verkehrswegen abgeschnitten sein. „Das ist existenzbedrohend“, warnen die Firmenvertreter. Es stünden Arbeitsplätze und der Fortbestand einiger Betriebe auf dem Spiel, sollte die Baumaßnahme so kommen, wie es jetzt aussieht.
500 Lastwagen mehr pro Tag
In der Addition kommen die Geschäftsleute auf Sperrungen, die 40 Wochen andauern – also ein Dreivierteljahr. Zudem warnen die Betriebe davor, dass der Lastwagenverkehr dann komplett über Golzwarden abgewickelt wird. „Statt 300 würden dann über 800 Lastwagen täglich über die Raiffeisenstraße fahren.
Auf Kreisverkehr verzichten
Die Geschäftsleute appellieren an die Politik, die Pläne noch einmal zu überdenken und auf den Kreisverkehr zu verzichten, der ihrer Ansicht nach für einen Großteil der Bauzeit verantwortlich ist. Außerdem verlangen sie von der Stadt einen Plan, wie sie und ihre Kunden und Lieferanten während der Bauphase ihre Firmengelände erreichen.
Stadtverwaltung hat bereits reagiert
Die Stadt Brake hat bereits reagiert. Noch vor der abschließenden Sitzung des Stadtrates am 12. Dezember soll es einen Erörterungstermin mit den Anliegern geben. Dabei sollen auch einige der geplanten Umleitungen vorgestellt werden.

Diese Kreuzung soll durch einen Kreisverkehr ersetzt werden. Doch die Bauarbeiten könnten Probleme mit sich bringen.
Foto: Lorenz