
Auf dieser Grünfläche zwischen Campingplatz und Strandgelände ist die Erweiterung des Campingplatzes geplant.
Foto: Schnieder
Camping-Urlaub in Nordenham: Hier entstehen noch mehr Stellplätze
Die Stadt Nordenham möchte den Campingplatz am Strandgelände in Richtung Weser erweitern. Damit reagiert die Stadt darauf, dass das Areal bei Urlaubern äußerst beliebt ist.
Gute Nachrichten für Camping-Urlauber
Weil die Stellplätze auf dem Campingplatz am Nordenhamer Strandgelände bei Camping-Urlaubern anhaltend stark gefragt sind, strebt die Stadt als Eigentümerin eine Erweiterung des Geländes Richtung Weser an. Realisiert werden soll sie nach Auskunft des stellvertretenden Verwaltungschefs Bert Freese möglichst im Jahr 2025 - im Frühjahr vor dem Start der Campingsaison 2025.
Die bisherige Campingplatz-Fläche soll um etwa 40 Meter in Richtung Weser erweitert und befestigt werden. Wie viele zusätzliche Stellplätze auf der dortigen bisherigen Grünfläche entstehen, ist noch offen. Es sollen keine befestigten Wege geschaffen werden. Die bisherigen sanitären Anlagen sollen nach bisheriger Planung auch für die Erweiterung ausreichend sein.
30 zusätzliche Stellplätze vorgesehen
Zurzeit gibt es 140 Stellplätze. 80 von ihnen belegen Dauercamper, 60 werden für Tagesgäste vorgehalten. Außerdem gibt es vier Blockhütten. Die Erweiterung könnte etwa 30 zusätzliche Plätze für Tagesgäste schaffen.
Die Kosten der Erweiterung sind auf etwa 300.000 Euro veranschlagt. Das Geld soll im Doppelhaushalt 2025/26 bereitgestellt werden.
Bevor mit den Detailplanungen für die Campingplatz-Erweiterung angefangen werden kann, muss laut Bert Freese planungsrechtlich die Grundlage geschaffen werden. Dafür hat der Bauausschuss des Stadtrates jetzt mit einem einstimmigen Votum die Weichen gestellt.
Demnach soll eine Befreiung erteilt werden von den laut Bebauungsplan bestehenden Festsetzungen zur Ausweisung von Sport- und Freizeitflächen. In der Begründung heißt es, dass Freizeitnutzungen wie Spiel- und Liegeflächen im gesamten Strandareal ausreichend zur Verfügung stehen.
Städtebaulich sei die Abweichung vertretbar, so Baudezernent Theo Dworak. Nachbarliche Belange würden nicht berührt, da die Stadt Eigentümerin der gesamten Fläche ist.

Der bestehende Campingplatz am Nordenhamer Strand soll um die rot hinterlegten Fläche erweitert werden.
Foto: Schnieder