Auch unter den Hörgeräten sind aufgrund des Chip-Mangels derzeit nicht alle Modelle verfügbar. Eine Lösung für seine Kunden findet Lutz Brandes, Inhaber von Brandes Hörakustik in Nordenham, aber immer.

Auch unter den Hörgeräten sind aufgrund des Chip-Mangels derzeit nicht alle Modelle verfügbar. Eine Lösung für seine Kunden findet Lutz Brandes, Inhaber von Brandes Hörakustik in Nordenham, aber immer.

Foto: Sarah Schubert

Wesermarsch

Corona-Engpässe: Auch bei Hörgeräten wird es knapp

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Von Sarah Schubert
23. November 2021 // 19:55

Der Chip-Mangel stellt auch Nordenhamer Händler vor Herausforderungen. Denn ohne die kleinen Bauteile funktioniert auch kein Hörgerät.

Lange Lieferzeiten

Im Elektro-Markt Expert Westküste in Nordenham lassen die zahlreichen Inseln aus Waschmaschinen, Fernsehern und anderen elektronischen Geräten nicht darauf schließen, dass es ein Problem gibt. Aber auch hier ist der coronabedingte Chip-Mangel spürbar. „Wir haben zum Glück früh genug angefangen, zu bestellen, aber mehr Ware kommt dieses Jahr nicht mehr“, sagt Carsten Spiekermann, stellvertretender Marktleiter. Die fehlenden Halbleiter führen dazu, dass die Hersteller aktuell nicht liefern können.

Auch Hörgeräte sind betroffen

Dass sogar Hörgeräte von der Chip-Problematik betroffen sind, mag manch einen überraschen. „Aber das Hörgerät ist wie ein kleiner Computer für das Ohr“, sagt Lutz Brandes, Inhaber von Brandes Hörakustik. Dementsprechend seien derzeit auch nicht alle Geräte in dieser Branche lieferbar. „Es hängt davon ab, wo die Hersteller ihre Chips produzieren lassen“, sagt Lutz Brandes.

Welche Branchen noch von den Lieferengpässen betroffen sind, steht am Mittwoch in der Kreiszeitung Wesermarsch.