
Vor fünf Jahren wurde Maibaum Nummer sieben angeliefert. Diesmal wird der Transport ähnlich verlaufen.
Foto: Archiv
Warum ein Baum durch halb Deutschland in die Wesermarsch reist
Wie bekommt man einen 56-Meter-Baumstamm vom Schwarzwald an die Küste? Die Antwort: mit viel Aufwand. Dem Gastwirt Udo Venema ist es die Mühe wert.
Alle fünf Jahre neuer Maibaum
Schon seit 1985 ist ein blau-weißer Maibaum das Wahrzeichen des Butjadinger Tors in Nordenham-Abbehausen. Zirka alle fünf Jahre lässt Udo Venema den hölzernen Riesen ersetzen. Das ist jedes Mal mit viel Organisation und hohen Kosten verbunden. Aktuell rollt Baum Nummer acht des Nachts auf einem Spezialtransporter durch die Republik.
Kommt aus dem Schwarzwald
Der neue Maibaum stand noch bis Montagvormittag in der Nähe des baden-württembergischen Ortes Lautenbach im Schwarzwald. Eine Spezialfirma holte die Douglasie mit Kettensägen und großem Autokran da heraus und brachte sie anschließend zu dem Transporter, der den grünen Riesen nun innerhalb von zweieinhalb Tagen zu seinem Zielort bringt.
Von Douglasien überzeugt
„Douglasien sind deutlich standfester als andere Bäume“, erzählt Udo Venema, während der Baum gerade für die lange Reise vorbereitet wird. Bei den ersten Maibäumen, die er aus dem Süden in den Norden holte, habe er noch auf Fichten gesetzt. „Doch die vergammelten irgendwann von innen“, berichtet er. Bei Douglasien passiere das nicht. „Da geht auch nicht der Borkenkäfer bei.“
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