Noch ist die Apparatur sperrig. Langfristig sei daher das Ziel, die Elektroden und die datenverarbeitende Technik möglichst klein zu machen und mit vorhandenen Hörhilfen zu kombinieren.

Noch ist die Apparatur sperrig. Langfristig sei daher das Ziel, die Elektroden und die datenverarbeitende Technik möglichst klein zu machen und mit vorhandenen Hörhilfen zu kombinieren.

Foto: Uni Oldenburg

Wesermarsch

Elektrische Hirnstimulation verbessert Sprachverstehen

Von nord24
28. April 2018 // 09:30

Eine neuartige Anwendung der elektrischen Hirnstimulation könnte Menschen mit Hörproblemen künftig helfen: Ein Forscherteam um den Oldenburger Psychologen Prof. Dr. Christoph Herrmann setzte die sogenannte transkranielle elektrische Hirnstimulation so ein, dass einfache Sätze trotz Rauschens verständlicher waren. Er hat für dieses Prinzip ein Patent angemeldet.

Cocktail-Party-Effekt

Für ältere Menschen und jene, die Hörgeräte tragen ist Sprache oft schwerer zu verstehen, wenn um sie herum zusätzliche Stimmen als Störgeräusche zu hören sind wie zum Beispiel in einem Restaurant. Selbst moderne Hörhilfen können diesen sogenannten Cocktail-Party-Effekt nicht ausgleichen.

Schallsignal wird ausgewertet

Um mit dieser Methode das Sprachverstehen zu verbessern, wertet ein eigens von den Oldenburger Forschern entwickeltes Computerprogramm zunächst ein auf die Ohren treffendes Schallsignal aus und berechnet die sogenannte Hüllkurve.

Elektroden an den Schläfenlappen für die Hirnstimulation

Dieses Signal wird als schwacher elektrischer Wechselstrom über zwei oder mehr auf der Kopfhaut angebrachte Elektroden durch den Schläfenlappen geleitet – die Region, in der das Gehirn Hörinformationen verarbeitet.

Technik mit Hörhilfen kombinieren

Noch ist die Apparatur sperrig. Langfristig sei daher das Ziel, die Elektroden und die datenverarbeitende Technik möglichst klein zu machen und mit vorhandenen Hörhilfen zu kombinieren, sagt der Oldenburger Forscher.

Noch ist die Apparatur sperrig. Langfristig sei daher das Ziel, die Elektroden und die datenverarbeitende Technik möglichst klein zu machen und mit vorhandenen Hörhilfen zu kombinieren.

Noch ist die Apparatur sperrig. Langfristig sei daher das Ziel, die Elektroden und die datenverarbeitende Technik möglichst klein zu machen und mit vorhandenen Hörhilfen zu kombinieren.

Foto: Uni Oldenburg