
Getreideprodukte wie Brötchen kommen bei vielen Menschen regelmäßig auf den Tisch. Neue Verarbeitungsmethoden für den Teig machen die Waren nun auch für Konsumenten mit Unverträglichkeiten genießbar.
Foto: Gentsch/dpa
Getreidesensitivität? Hier werden Brötchen in der Wesermarsch verträglicher gemacht
Glutensensitivität, Zöliakie und Weizenallergie – immer mehr Menschen klagen über Verdauungsbeschwerden durch heimische Getreidesorten. In der Wesermarsch haben sich zwei Bäcker des Problems angenommen und stellen Brotteige her, die auch für Menschen mit Unverträglichkeiten genießbar sind.
Beliebtheit von glutenfreien Produkten steigt
Wie viele Menschen tatsächlich an einer Getreidesensitivität leiden, ist nicht genau belegt - manche Schätzungen gehen von fünf bis sieben Prozent aus, andere von zwölf und wiederum andere von 25 Prozent. Tatsache ist jedoch, dass immer häufiger Konsumenten nach dem Genuss von Getreideprodukten unter Verdauungsproblemen leiden und darum lieber auf glutenfreie Produkte zurückgreifen.
Unterschiedliche Methoden
Das Problem der Unverträglichkeit kann auf verschiedene Weisen umgangen werden. Torben zur Horst von der Landbäckerei zur Horst aus Alse etwa greift auf Fermenta-Vorteiganlagen zurück, in denen unter anderem durch ein warmes Milieu die problematischen Inhaltsstoffe um bis zu 90 Prozent reduziert werden können. Gunnar Meier von der Bäckerei Meier hingegen setzt auf eine andere Methode. Bei ihm wird der Teig in einem speziellen Schrank für 20 Stunden gekühlt. Wie genau die Verarbeitungsmethoden der beiden Bäckereien funktionieren und wie sie sich voneinander unterscheiden, lesen Sie am Sonnabend ausführlich in der Kreiszeitung Wesermarsch.

Getreideprodukte wie Brötchen kommen bei vielen Menschen regelmäßig auf den Tisch. Neue Verarbeitungsmethoden für den Teig machen die Waren nun auch für Konsumenten mit Unverträglichkeiten genießbar.
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