Projektkoordinatorin Verena Rocker (von links) freut sich über ehrenamtlich engagierte Menschen wie die beiden Leihomas Angelika Brückner und Uschi Wilkens.

Projektkoordinatorin Verena Rocker (von links) freut sich über ehrenamtlich engagierte Menschen wie die beiden Leihomas Angelika Brückner und Uschi Wilkens.

Foto: Sarah Schubert

Wesermarsch

In der Wesermarsch kann man Omas ausleihen

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Von Sarah Schubert
8. Februar 2022 // 16:30

Sie schenken etwas ihrer Zeit, um Kinderaugen zum Strahlen zu bringen. Uschi Wilkens und Angelika Brückner sind sogenannte Leihomas.

Unterstützung für Familien

„Meine Leihenkelinnen haben extra dieses Bild gemalt, das sollte ich unbedingt für das Foto hochhalten“, sagt Uschi Wilkens und präsentiert das Kunstwerk, das sie und die beiden Mädchen zeigt. Alle drei halten sich darauf an den Händen und sogar Herzchen gibt es zu sehen. Ein Bild gemalt für Oma eben. Die 61-Jährige ist seit ihrer Pensionierung im vergangenen Jahr Teil des Projektes Leihgroßeltern im Landkreis Wesermarsch. „Ich kannte das Projekt schon länger, habe selbst viel Reklame dafür gemacht und hatte einfach Lust dazu“, erklärt die ehemalige Leiterin des Nordenhamer Ordnungsamtes. Ihr Beweggrund ist aber noch ein ganz anderer. „Ich war immer Vollzeit berufstätig, dabei hatte ich immer die Großeltern als Unterstützung hinter mir.“ Als Leihoma wolle sie deshalb einer jungen Familie ebenso eine Unterstützung zukommen lassen. Mit ihren beiden Leihenkelinnen im Alter von drei und sieben Jahren habe es auf Anhieb gepasst.

Mehr zu dem Projekt und den Leihomas steht am Mittwoch in der KREISZEITUNG WESERMARSCH und auf NORDERLESEN.