
So sehen die meisten Straßen im Wohnpark Tongern aus: Die Fahrbahn hat keine Deckschicht.
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In Nordenhamer Wohngebiet wächst der Frust
Vor rund fünf Jahren sind die ersten Bewohner in ihre neu gebauten Häuser im Tongern-Wohnviertel eingezogen. Inzwischen sind alle 50 Grundstücke bebaut, doch noch immer sind einige Straßen nur behelfsmäßig gedeckt. Und es gibt eine Einbahnstraßenregelung. Die Grundstückskäufer sind genervt von den teils jahrelangen Verzögerungen.
Kaum Informationen
„Wir erhalten von der GNSG kaum Informationen“, sagt Herbert Barghorn. Er ist einer der Betroffenen, wohnt an der Lise-Meitner-Straße und hatte seine Nachbarn zu einer Zusammenkunft gebeten. Rund drei Dutzend Anwohner waren gekommen. Die Gemeinnützige Nordenhamer Siedlungsgesellschaft (GNSG) jedoch hatte abgesagt.
GNSG braucht noch Zeit
„Wenn wir informieren, dann wollen wir dies zielgerichtet und auf einer fundierten Basis tun. Hierfür benötigen wir allerdings die Ergebnisse der in den letzten Wochen durchgeführten Prüfungen“, hatte GNSG-Chef Frank Wahlen Herbert Barghorn per E-Mail mitgeteilt.
Nicht auf Datum festgelegt
Angesprochen auf die Kommunikationspolitik der GNSG sagt Frank Wahlen: „Wir müssen die Anwohner nicht über jeden einzelnen Arbeitsschritt informieren. Die Kanalüberprüfung ist den Anwohnern angekündigt worden.“ Auf ein Datum, wann die Ergebnisse vorliegen und die Bauarbeiten beginnen, wollte er sich nicht festlegen.
Ärger über Einbahnstraße
Die Anwohner äußerten Verständnis dafür, dass die Bauarbeiten ordentlich ablaufen sollen. „Aber das dauert uns alles zu lange“, sagt einer der Nachbarn. „Wir sind hier durch die Einbahnstraßenregelung sehr eingeschränkt“, meint eine andere.

So sehen die meisten Straßen im Wohnpark Tongern aus: Die Fahrbahn hat keine Deckschicht.
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