Integration in Nordenham: Afghanen wollen sich und ihr Land vorstellen

Von Frank Lorenz

25. Oktober 2017 // 18:32

Als vor zwei Jahren Flüchtlinge in großer Zahl in die Wesermarsch kamen, mussten sie sich erst einmal mit der neuen Umgebung vertraut machen. Einen Fixpunkt stellte von Beginn an unter anderem die Selimiye-Moschee an der Walther-Rathenau-Straße dar, wo viele der muslimischen Einwanderer zusammenkamen. Nun möchte die Moscheegemeinde mit den Geflüchteten den nächsten Schritt in Sachen Integration gehen.

Aktionstag an der Moschee

Aus diesem Anlass gibt es am Sonnabend, 28. Oktober, von 13 bis 17 Uhr in und rund um die Moschee einen Aktionstag, bei dem sich vor allem afghanische Flüchtlinge präsentieren sollen. „Die Afghanen stellen eine der großen Gruppen von Geflüchteten dar, die regelmäßig in die Moschee kommen“, berichtet Mehmet Karabacak, Sprecher der Moschee-Gemeinde. Eventuell soll es solch eine Veranstaltung auch von und mit syrischen Flüchtlingen geben.

Vortrag über die Heimat

Am Sonnabend werden die Afghanen unter anderem berichten, woher sie kommen, was sie auf ihrer Flucht erlebt haben und wie sie ihr Leben in der Wesermarsch meistern – natürlich in deutscher Sprache. „Viele von ihnen sprechen inzwischen recht gut Deutsch. Besonders die Sprachkenntnisse der Kinder sind beeindruckend“, hat Mehmet Karabacak festgestellt.

Kulturelles und Kulinarisches

Neben einem Kurzvortrag über Afghanistan mit Bildern wird es kulturelle Darbietungen geben. Und natürlich können auch kulinarische Spezialitäten vom Hindukusch gekostet werden.

Foto: Ending/dpa