Die Aufnahmekapazitäten für Katzenwelpen sind in der Wesermarsch laut Tierschutzverein erschöpft.

Die Aufnahmekapazitäten für Katzenwelpen sind in der Wesermarsch laut Tierschutzverein erschöpft.

Foto: Nobel

Wesermarsch

Kein Platz mehr für Fundtiere: Doch Landkreis Wesermarsch lehnt zentrales Tierheim ab

Von nord24
20. November 2019 // 16:30

In der Wesermarsch haben längst nicht alle Städte und Gemeinden ein Tierheim. Die Unterbringung von Fundtieren funktioniert nur, weil sich der Tierschutzverein und andere Einrichtungen so engagieren. Vor diesem Hintergrund haben die Grünen jetzt im zuständigen Fachausschuss des Kreistages den Antrag gestellt, dass der Landkreis ein zentrales Tierheim einrichtet. Der Antrag wurde abgelehnt.

Landkreis sagt: Wir sind nicht zuständig

Der Landkreis sei nicht zuständig, argumentiert die Kreisverwaltung. Ein Tierheim zu betreiben sei Sache der Städte und Gemeinden. Doch die tun das zum Teil nicht. Und nun? "Wir sind im Moment nicht in der Lage, weitere Katzen aufzunehmen. Das bedeutet im Klartext, dass auch keine Notfälle aufgenommen werden können, wenn zum Beispiel Besitzer versterben", sagt Martha Heppel, Vorsitzende des Tierschutzvereins.  

Kein Zuhause für Katzenbabys. Ein Tierdrama. Einen ausführlichen Bericht lest Ihr am Donnerstag in der Kreiszeitung.

Die Aufnahmekapazitäten für Katzenwelpen sind in der Wesermarsch laut Tierschutzverein erschöpft.

Die Aufnahmekapazitäten für Katzenwelpen sind in der Wesermarsch laut Tierschutzverein erschöpft.

Foto: Nobel