
Die Deponie in Käseburg: Ob hier Bauschutt aus dem Kernkraftwerk Unterweser eingelagert werden kann, wird nun geprüft.
Foto: Gohritz
KKU-Bauschutt: Kreis Wesermarsch wartet Deponieprüfung ab
Kann der freigemessene Abfall aus dem Rückbau des Kernkraftwerks Unterweser auf der Deponie in Käseburg eingelagert werden? Das hängt davon ab, ob die Deponie geeignet ist, um die so wenig radioaktiven Abfälle aufzunehmen. Vom Ergebnis macht der Landkreis Wesermarsch seine weiteren Schritte abhängig.
Ergebnis frühestens in sechs Monaten
Ein Ergebnis wird aber frühestens in sechs Monaten vorliegen, berichtet Wesermarsch-Landrat Thomas Brückmann. Genehmigungsbehörde ist das niedersächsische Umweltministerium. Das werde das Gutachten, das ein Fachbüro im Auftrag von KKU-Betreiberin Preussen Elektra erarbeitet, durch einen externen Experten nochmal prüfen lassen. Das ist der TÜV.
Belastung befürchtet
Ob Sickerwasser, Abdichtung der Deponie oder Transport des freigemessenen Materials: Alles werde einer Betrachtung unterzogen. Denn es gehe auch um die Mitarbeiter auf der Deponie. Und die Sicherheit der Anwohner. Kritiker der Einlagerung befürchten, dass es trotz des gesetzlich festgelegten Grenzwerts für diese Abfälle doch zu einer Belastung kommt.
Kreishaus zu klein
Für den 30. Mai hat der Landkreis eine Informationsveranstaltung für Bürger terminiert, die zusammen mit der Sitzung zweier Fachauschüsse stattfindet. Da die Kreisverwaltung eine große Besucherresonanz erwartet, wurde die Veranstaltung in neue Räume verlegt. Statt im großen Sitzungssaal des Kreishauses findet sie nun ab 16.30 Uhr im Forum des Berufsbildungszentrums, Gerd-Köster-Straße 4 in Brake, statt.

Die Deponie in Käseburg: Ob hier Bauschutt aus dem Kernkraftwerk Unterweser eingelagert werden kann, wird nun geprüft.
Foto: Gohritz