Jemand schüttet K.O.-Tropfen in ein Glas.

Für Gäste, die sich bedroht und belästigt fühlen oder gar befürchten, dass ihnen gerade jemand K.O.-Tropfen verabreicht hat, soll es beim Stadtfest erstmals ein spezielles Schutzkonzept geben.

Foto: Scheidemann/dpa

Wesermarsch

K.O.-Tropfen: Nordenham trifft Vorkehrungen für das Stadtfest

26. April 2024 // 16:00

Beim Nordenhamer Stadtfest 2024 wird einiges anders als in den Vorjahren sein. Vom 8. bis 11. August führen erstmalig Stadt und NMT die Regie.

Für Gäste, die sich bedroht oder belästigt fühlen oder gar befürchten, dass ihnen gerade jemand K.O.-Tropfen verabreicht hat, soll es beim Stadtfest erstmals ein spezielles Schutzkonzept geben. NMT hat es gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und des Kreises, Karin Windheim, und Maren Ozanna, entwickelt.

Dies beinhaltet eine bestimmte unauffällige Frage, mit der sich Hilfesuchende zum Beispiel an das Thekenpersonal in den Getränkewagen wenden können. „Ist Laura hier?“, wäre eine mögliche Frage. Die Thekenkräfte sollen entsprechend geschult werden und im Ernstfall dann schnell und diskret Hilfe ermöglichen. Die Frage, mit der man Hilfe bekommt, soll im Vorfeld des Stadtfestes weitreichend und zudem „vor Ort plakativ kommuniziert“ werden, heißt es von den Veranstaltern vorab.