
Die Vorgehensweise der Kreisverwaltung gefährde das gemeinsame Ziel, eine bestmögliche und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung für die ganze Wesermarsch zu gewährleisten, meinen die vier Fraktionsvorsitzenden.
Foto: Strobel/dpa
Krankenhausversorgung: Politiker kritisieren Landkreis Wesermarsch
Auf Landkreis-Ebene wird darüber diskutiert, wie die Krankenhausversorgung der Zukunft aussehen könnte. Die Vorsitzenden von vier Kreistagsfraktionen sind unzufrieden damit, wie der Landkreis über diese Debatte die Öffentlichkeit informiert.
"Große Unterschiede in der Bewertung"
Das haben die Fraktionschefs von SPD, CDU, FDP und Grünen am Freitag deutlich gemacht. Demnach sehen sie „große Unterschiede“ in der Bewertung der Gespräche, die seitens der Kreisverwaltung und der Kreispolitik mit den Klinik-Betreibern aus der Wesermarsch geführt worden sind.
"Kreisverwaltung wirkt voreingenommen"
So, wie die Kreisverwaltung berichtete, erhalte man den Eindruck, dass sich diese bereits festgelegt hat, welche Klinik in der Wesermarsch zukunftsfähig ist. Nämlich das Braker St.-Bernhard-Hospital.
"Verhalten gefährdet das gemeinsame Ziel"
Wenn der Landkreis sich so verhält, gefährde er das gemeinsame Ziel, eine bestmögliche und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung für die ganze Wesermarsch zu gewährleisten. Außerdem sollen alle Beteiligten an einen Tisch kommen, betonen die Politiker.
Zu der Frage, ob der Landkreis bei der Klinik-Debatte befangen ist, hat sich am Freitag auch der Landrat zu Wort gemeldet. Wie er die Dinge sieht, lest Ihr am Samstag in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

Die Vorgehensweise der Kreisverwaltung gefährde das gemeinsame Ziel, eine bestmögliche und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung für die ganze Wesermarsch zu gewährleisten, meinen die vier Fraktionsvorsitzenden.
Foto: Strobel/dpa