Die Bauern ärgern sich darüber, dass die Ampel-Regierung die Streichungen beim Agrardiesel beibehalten will. Das Foto entstand bei einer zentralen Kundgebung in der Woche vor Weihnachten in Berlin.
Foto: Sommer/dpa
Landwirte wollen die komplette Wesermarsch lahmlegen
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In der Wesermarsch wird am Montag für lange Zeit nichts gehen. Die Bauern werden erneut die Bundesstraßen und den Wesertunnel dicht machen. Welche Umleitungen empfiehlt die Polizei? Und was ist mit den Fähren? Wir klären die wichtigsten Fragen.
Ungeachtet der jüngsten Entwicklungen in Berlin werden die Bauern am Montag ihre große Protestaktion in der Wesermarsch umsetzen. „Jetzt erst recht“, sagt Egbert Buiter aus Butjadingen, der seitens der Landwirte wieder die Rolle des Versammlungsleiters einnimmt. Das Ziel der Bauern: Sie wollen am Montag den kompletten Verkehr in der Wesermarsch lahmlegen.
Die Landwirte hatten ursprünglich vor, die Protestaktion am Montag von 4 Uhr bis Mitternacht laufen zu lassen. Mit dem Landkreis und der Polizei haben sie jetzt aber einen Kompromiss geschlossen. Die Aktion ist von 4.30 Uhr bis 20 Uhr genehmigt.
Blockade an verschiedenen Punkten
Die Bauern werden sich am Montag frühmorgens an verschiedenen Punkten in der Wesermarsch sammeln; darunter befindet sich der Rahden an der B 212. Von den Sammelpunkten werden sie, eskortiert von der Polizei, im Konvoi mit ihren Traktoren losfahren, um an insgesamt fünf Stellen die Bundesstraßen 212 und 437 sowie die Tunnelzufahrten zu blockieren. Auf diese Weise wollen sie vor allem den Berufsverkehr komplett zum Erliegen bringen.
