Ein Euro für ein Melkhus: Erster Kreisrat Hans Kemmeries sammelte den Restbetrag beim Termin in Seeverns ein. Nach 15 Jahren gehen damit die Häuschen an die Betreiberinnen über. Finanziert wurde der Bau unter anderem durch EU- und Landkreis-Mittel.

Ein Euro für ein Melkhus: Erster Kreisrat Hans Kemmeries sammelte den Restbetrag beim Termin in Seeverns ein. Nach 15 Jahren gehen damit die Häuschen an die Betreiberinnen über. Finanziert wurde der Bau unter anderem durch EU- und Landkreis-Mittel.

Foto: Gohritz

Wesermarsch

Melkhüs in der Wesermarsch bestehen seit 15 Jahren

Von nord24
25. April 2018 // 09:30

Vier mal vier Meter groß, grünes Holz, weiße Fenster, rotes Dach: Die Melkhüs sind in der Wesermarsch eine feste Größe. Und das seit 15 Jahren. Eine Erfolgsgeschichte, die als EU-Projekt begann. Mit dessen Auslaufen übernehmen nun die Betreiberinnen die schmucken Häuschen. Alle neun Frauen machen weiter.

Symbolischer Wert von einem Euro

Für den symbolischen Preis von 1 Euro haben sie die Melkhüs erworben. Erster Kreisrat Hans Kemmeries sammelte sie bei der kleinen Feierstunde am Melkhus in Seevern ein. Das wird von Annemarie Cornelius betrieben. Als sie ihr Melkhus im Jahr 2003 eröffnete, dachte sie: „Bei Schietwetter kommt keiner.“ Aber von wegen: Gerade dann kämen die Besucher.

Ziele von Radtouristen

Die Melkhüs hatten ursprünglich die Radtouristen als Zielgruppe angepeilt. Die sollten sich mit Milchprodukten in den kleinen Häusern erfrischen können. Doch schnell erkoren auch Vereine und Bürger aus der Umgebung die Melkhüs zu Zielen von Radtouren. Und Familien.

Die Melkhüs haben von Mai bis Oktober geöffnet

Die Melkhüs stehen in allen Gemeinde der Wesermarsch entlang der Deutschen Sielroute. Geöffnet haben sie von Mai bis Oktober. Einige Betreiberinnen bieten Selbstbedienung an, andere Bedienung inklusive. Manche haben ihr Melkus weiterentwickelt, bieten Frühstück an.

Ein Euro für ein Melkhus: Erster Kreisrat Hans Kemmeries sammelte den Restbetrag beim Termin in Seeverns ein. Nach 15 Jahren gehen damit die Häuschen an die Betreiberinnen über. Finanziert wurde der Bau unter anderem durch EU- und Landkreis-Mittel.

Ein Euro für ein Melkhus: Erster Kreisrat Hans Kemmeries sammelte den Restbetrag beim Termin in Seeverns ein. Nach 15 Jahren gehen damit die Häuschen an die Betreiberinnen über. Finanziert wurde der Bau unter anderem durch EU- und Landkreis-Mittel.

Foto: Gohritz