
Das Schöpfwerk Käseburg ist eines der beiden Mündungsschöpfwerke, von dem aus die Braker Sielacht das Wasser in die Weser pumpt.
Foto: Gohritz
Mittlere Wesermarsch: Alte Wasserpumpen am Limit
Das Smartphone hat Heiko Holthusen immer griffbereit, es klingelt oft. Er benutzt es im Stehen, Gehen und Sitzen.
Ent- und Zuwässerung
So ist er rund um die Uhr erreichbar – wie ein Manager eben. Und ein Manager ist er auch, ehrenamtlich. „Die Braker Sielacht ist ein Wasser-Management-Verband“, sagt Heiko Holthusen. Seit Kurzem ist er ihr Vorsteher. Ursprünglich ging es bei der Braker Sielacht darum, die Ländereien zwischen Golzwarden und Großenmeer organisiert und fachgerecht zu be- und entwässern. Seit Anfang der 1960er Jahre gibt es dazu in der gesamten Wesermarsch Entwässerungsverbände. Die Braker Sielacht ist einer von ihnen.
Warum die Wesermarsch „absaufen“ würde, wenn es nicht ein ausgeklügeltes Grabensystem gäbe, lest ihr auf NORDERLESEN und heute in der Kreiszeitung Wesermarsch.

Heiko Holthusen, Vorsteher der Braker Sielacht, schaut im Mündungsschöpfwerk Käseburg immer mal nach dem Rechten. Bislang ist die Technik dort noch altertümlich, wie die Knöpfe links beweisen.
Foto: Reim

Ein Blick ins Innenleben des Mündungsschöpfwerks Käseburg.
Foto: Reim

Heiko Holthusen kann sich jederzeit auf seine Mitarbeiter verlassen: Hergen Hauerken, Andreas Janßen und Ino Röben (von links) kennen das Verbandsgebiet bestens und sind jederzeit einsatzbereit. Verlaate, so wie das Stahlwerkstück auf dem Foto, bauen sie selbst, um Kosten zu sparen.
Foto: Reim