
Die Kosten für die Müllabfuhr in der Wesermarsch sollen pro Haushalt um bis zu 20 Prozent steigen.
Foto: Stratenschulte/dpa
Müllabfuhr in der Wesermarsch wird teurer
Die Müllabfuhr wird teurer – und zwar zum 1. Januar. Für einen Zwei-Personen-Haushalt kann die Steigerung bis zu 20 Prozent ausmachen. Wer keine Biotonne nutzt, muss laut Planung 2018 126 Euro bezahlen. 2017 waren es 105,10 Euro. Die Veränderung von 20,90 Euro bedeutet eine Steigerung von knapp 20 Prozent. Wer zu zweit eine Biotonne hat, zahlt 2018 195,50 Euro statt 174,60: Die Steigerung beträgt dann 12 Prozent. Je nach Größe des Haushalts variiert die Steigerungsrate.
Teurer pro Liter
Der Entwurf der neuen Gebührensatzung sieht vor, dass die Gebühren sich in fast allen Punkten erhöhen: Grundgebühr A, die pro Haushalt erhoben wird, steigt um 5,30 Euro auf 31,40 Euro im Jahr. Grundgebühr B, die pro Einwohner fällig ist, soll um 3 Euro auf 20,90 Euro pro Person steigen. Pro Liter Restmüll sollen 11 Cent (bisher 9) fällig werden.
Mehr Geld für Zusatzsäcke
Wer Zusatzsäcke für Restmüll benutzt, muss ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Jeder Zusatzsack soll ab Januar statt 3,70 Euro 5,50 Euro kosten. Allerdings haben die Grünen im Kreistag dazu den Antrag eingebracht, für diejenigen, die für Baby- oder Inkontinenzwindeln solche Restmüllsäcke brauchen, nur 2 Euro pro Stück zu verlangen. Die Zusatzsäcke für Bioabfälle sollen nach wie vor 3,20 Euro pro Stück kosten.
Biotonne unverändert
Wer bei der Deponie Brake-Käseburg oder den Recyclinghöfen im Landkreis Müll im Auto anliefert, soll zukünftig je angefangenem halben Kubikmeter 10 Euro bezahlen. Bisher wurden 9 Euro pro halbem Kubikmeter verlangt. Die Gebühr für die Biotonne ändert sich nicht. Sie beträgt 69,50 Euro pro Jahr.

Die Kosten für die Müllabfuhr in der Wesermarsch sollen pro Haushalt um bis zu 20 Prozent steigen.
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