
Noch steht am Nordeingang der Fußgängerzone dieses Schild. Wird es bald abmontiert, weil die Stadt diesen Teil der Innenstadt für den Straßenverkehr freigibt? Das wird die Politik voraussichtlich Ende Oktober entscheiden.
Foto: Kühnemuth
Nordenham: FDP für Autoverkehr in der nördlichen Fußgängerzone
Die FDP-Ratsfraktion hat beantragt, dass in Nordenham die nördliche Fußgängerzone für den Straßenverkehr freigegeben wird. Die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses haben sich jetzt mit dem Thema befasst – und kamen nach längerer Debatte überein, dass die Verwaltung zunächst ein Konzept erarbeiten soll, aus dem hervorgeht, wie sich das Ganze umsetzen ließe.
Gemeinsame Sitzung geplant
Über das Konzept sollen dann der Wirtschafts- und Bauausschuss in einer gemeinsamen Sitzung abstimmen, voraussichtlich wird dies am 30. Oktober geschehen. Den Vorschlag für diese Vorgehensweise hatte Bürgermeister Carsten Seyfarth gemacht.
"Bescheidene Planung" erforderlich
Er habe ein ungutes Gefühl, wenn der Wirtschaftsausschuss „einfach so“ über die Freigabe der nördlichen Fußgängerzone entscheidet, ohne zu wissen, welche Ausgaben das verursacht, so der Verwaltungschef. Es sei eine „bescheidene Planung“ erforderlich.
"Wichtiges Zeichen" für die Einzelhändler
Zugleich warnte Carsten Seyfarth davor, sich allzu große Hoffnungen zu machen. Eine Freigabe des nördlichen Teils der Fußgängerzone für den Straßenverkehr wäre aus seiner Sicht „ein wichtiges Zeichen für die Händler in der Innenstadt“. Es sei aber falsch zu glauben, dass sich dadurch dieser arg gebeutelte Teil der City als Geschäftszentrum wiederbeleben lässt.
Bei der Ausschuss-Sitzung ging es auch um die Frage, was aus derjenigen Fläche in der Fußgängerzone wird, auf der ursprünglich ein Fachmarktzentrum entstehen sollte. Mehr dazu lest Ihr am Freitag in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

Noch steht am Nordeingang der Fußgängerzone dieses Schild. Wird es bald abmontiert, weil die Stadt diesen Teil der Innenstadt für den Straßenverkehr freigibt? Das wird die Politik voraussichtlich Ende Oktober entscheiden.
Foto: Kühnemuth