
Der Streckenabschnitt zwischen Nordenhamer Bahnhof und Friedrich-August-Hütte befindet sich nach wie vor im Eigentum der DB Netz AG. Die Hanseatische Infrastrukturgesellschaft möchte ihn möglichst zeitnah pachten.
Foto: Kühnemuth
Nordenham: Investor möchte Gleise im Stadtnorden weiterhin sanieren
Gut zwei Jahre ist es her, dass die Hanseatische Infrastrukturgesellschaft in Nordenham den stillgelegten Bahnabschnitt zwischen Friedrich-August-Hütte und Blexen erworben hat. Passiert ist noch nichts. Doch Dr. Ralf Böhme, Vorstandsmitglied des Mutterkonzerns Desag, betont, dass man das Projekt nach wie vor mit großem Interesse verfolge.
Streckenabschnitt gehört noch der DB Netz AG
Die Hanseatische Infrastrukturgesellschaft möchte nicht nur den Nord-Abschnitt FAH-Blexen, sondern auch den Süd-Abschnitt Nordenhamer Bahnhof-FAH betreiben. Das südliche Teilstück gehört aber derzeit noch der DB Netz AG. Eigentlich habe man gehofft, diesen Abschnitt bis Ende 2018 übernehmen zu können, so Ralf Böhme. Doch die Verhandlungen mit dem Vertragspartner ziehen sich hin – und das nun schon seit vielen Monaten.
Betriebsgenehmigung soll beantragt werden
Sobald der Investor sich den Südabschnitt per Pachtvertrag gesichert hat, will er für die gesamte Bahnstrecke zwischen Bahnhof und Blexen eine Betriebsgenehmigung beantragen. Dies ist die Voraussetzung, um den stillgelegten Abschnitt FAH-Blexen für den Güterverkehr reaktivieren zu können.
Die Bahnstrecke Bahnhof-FAH hängt mit einem wichtigen Bauprojekt zusammen. Welches das ist, lest ihr am Mittwoch in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.

Der Streckenabschnitt zwischen Nordenhamer Bahnhof und Friedrich-August-Hütte befindet sich nach wie vor im Eigentum der DB Netz AG. Die Hanseatische Infrastrukturgesellschaft möchte ihn möglichst zeitnah pachten.
Foto: Kühnemuth