
Zu wenig Platz: Die Nordenhamer Band Keep me in your Prayers muss seit einem Jahr in einem Kinderzimmer proben. Lars Grüneisen (von links), Finley Sewelies, Justin Ehré und Til Jasper Kara suchen händeringend einen Raum für ihr Hobby.
Foto: Foto: Scheer
Nordenhamer Metalcore-Band ist auf der Suche nach Proberaum
Vier Jugendliche aus Nordenham haben fast alles, was sie zur Ausübung ihres Hobbys benötigen. Der Metalcore-Band Keep me in your Prayers fehlt nur eines: Platz. Til Jasper Kara, Finley Sewelies, Justin Ehré und Lars Grüneisen sind schon seit über einem Jahr auf der Suche nach einem Proberaum.
Schon zwei Demos aufgenommen
Die talentierten Nachwuchsmusiker entschlossen sich vor einem Jahr dazu, die Band Keep me in your Prayers (Schließe mich in Deine Gebete ein) zu gründen. Vier eigene Songs sind seitdem entstanden. „Wir haben auch schon zwei Demos aufgenommen“, erzählt Til Jasper Kara.
Kinderzimmer zu klein fürs Proben
„Ich bin der Meinung, dass wir sehr produktiv sind. Leider können wir unsere Produktivität wegen des Platzmangels nicht wirklich ausleben“, beklagt Lars Grüneisen. So müssen die vier Jugendlichen im Kinderzimmer von Til Jasper Kara proben. „Hier ist es viel zu klein. Wir haben keinen Platz für unsere Instrumente“, ärgert sich Justin Ehré.
Nicht jedes Gebäude ist für einen Proberaum geeignet
Auf Nachfrage erklärte Dezernent Bert Freese, dass es in der Stadt nicht ausreichend geeignete Räume gebe. „Das ist ein bekanntes Problem“, sagt er. Die Stadt habe eine Sorgfalts- und Aufsichtspflicht. „Nicht jedes leer stehende Gebäude ist für einen Proberaum geeignet.“
"Natürlich wird es bei den Proben etwas lauter"
Die vier Jugendlichen hoffen, dass die Verwaltung oder ein privater Vermieter eine Lösung anbieten können. Sie möchten zweimal in der Woche für drei Stunden proben und die großen Instrumente vor Ort lassen. „Natürlich wird es bei den Proben etwas lauter“, meint Justin Ehré und lacht. Das sei bei Metalcore-Musik nicht zu vermeiden.

Zu wenig Platz: Die Nordenhamer Band Keep me in your Prayers muss seit einem Jahr in einem Kinderzimmer proben. Lars Grüneisen (von links), Finley Sewelies, Justin Ehré und Til Jasper Kara suchen händeringend einen Raum für ihr Hobby.
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