Sie haben gut lachen, denn sie haben ihre langen Haare für einen guten Zweck gespendet.

Sie haben gut lachen, denn sie haben ihre langen Haare für einen guten Zweck gespendet.

Foto: Reim

Wesermarsch

Nordenhamerinnen spenden Haare für kranke Kinder

Von Ellen Reim
28. März 2018 // 18:25

19 Nordenhamerinnen haben für den Verein Haarfee ordentlich Haare gelassen. Das gespendete Haar wird für Perücken für kranke Kinder weiterverwertet.

Verein hilft kranken Kindern

Der Verein Haarfee mit Sitz in Wien will Kindern helfen. Kindern, die durch Krebs oder Alopecia oder andere Erkrankungen all ihr Kopfhaar verloren haben. Für sie ist eine Perücke aus echtem Haar wichtig, für Körper wie Seele.

Nach dem Abitur abgeschnitten

Kristin Warns brachte in Nordenham im September 2015 den Stein ins Rollen. Nach dem Abitur trennte sie sich von ihrer langen, brünetten Mähne. Sie erzählte ihrer Friseurin Lela Frerichs davon. Die schnitt ihr die Haarpracht nicht nur gratis ab, sondern entflammte ebenfalls für die Idee.

Zwillinge spenden auch

Inzwischen ist Kristin Warns’ Haar wieder fast so lang wie einst. Zum Zopf der Studentin haben sich 18 weitere gesellt. Die der Zwillinge Rabea und Samira Weinhold zum Beispiel, die sich beide gleichzeitig einen schicken Kurzhaarschnitt machen ließen. Und auch Annegret Guhse. „Ich konnte mich ganz schwer davon trennen“, sagt die 79-Jährige.

Zöpfe bei der Konfirmation

Dabei trägt sie ihr Haar schon lange kurz. „Als junge Frau trug ich Hochsteckfrisuren“, erzählt sie. Doch irgendwann habe sie beschlossen, dass sie nun kurze Haare haben wolle. Damals wurde der dicke blonde Zopf abgeschnitten. Annegret Guhse verwahrte die Haarpracht über die kommenden Jahrzehnte gut. Doch als sie in der Zeitung von der Möglichkeit las, das Haar für Kinder zu spenden, gab sie sich einen Ruck, trug den Zopf in den Friseursalon und gab ihn ab.

Sie haben gut lachen, denn sie haben ihre langen Haare für einen guten Zweck gespendet.

Sie haben gut lachen, denn sie haben ihre langen Haare für einen guten Zweck gespendet.

Foto: Reim