
Treffen des offenen Chores: Klaus Gutwin, Irene Ahrens und Karla Huesken mit Chorleiter Michael Wintering am Klavier.
Foto: Zempel-Bley
Oldenburger Chor singt gegen Lungenkrankheiten an
Jeden Donnerstag treffen sich die Sänger von „Chorpidus“ in der Cafeteria des Pius-Hospitals Oldenburg. Dabei handelt es sich um einen offenen Chor für Menschen mit und ohne Lungenerkrankungen, der vor gut zwei Jahren ins Leben gerufen wurde.
Mehr als 100 Sängerinnen und Sänger
Die Idee für "Chorpidus" hatten Prof. Dr. Gunter Kreutz, Hochschullehrer für Systematische Musikwissenschaft an der Universität Oldenburg, und Dr. Regina Prenzel, Direktorin der Klinik für Innere Medizin und Pneumologie am Pius-Hospital. Was als Experiment gedacht war, hat sich längst etabliert. Mindestens 100 Leute sind bei jedem Treffen des Chores, der mittlerweile auch eine CD aufgenommen hat, dabei.
Gesang stärkt die Lungen
Ob COPD, Asthma, Lungenfibrose oder Lungenkrebs – Gesang stärkt die Lungen. Die Mitglieder können bei den Proben ungeniert husten, beim Singen eine Pause einlegen und vor allem: im Sitzen singen.
Positive Effekte auf die Krankheit
Gesang macht nicht nur glücklich, sondern hat auch einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf. Singen aktiviert die Atmung. Stimm- und Atemübungen, wie sie beim Chorsingen üblich sind, öffnen die Lunge und können deren Kapazität erhöhen und die Atemstärke stabilisieren

Treffen des offenen Chores: Klaus Gutwin, Irene Ahrens und Karla Huesken mit Chorleiter Michael Wintering am Klavier.
Foto: Zempel-Bley