Stadlands Bürgermeister Klaus Rübesamen (stehend) stellte bei der Infoveranstaltung in Kleinensiel die Vorzüge eines Gewerbegebietes an der geplanten Küstenautobahn vor. Die versammelten Anwohner aus Kleinensiel, Havendorfersand und Esenshamm waren meist dagegen.

Stadlands Bürgermeister Klaus Rübesamen (stehend) stellte bei der Infoveranstaltung in Kleinensiel die Vorzüge eines Gewerbegebietes an der geplanten Küstenautobahn vor. Die versammelten Anwohner aus Kleinensiel, Havendorfersand und Esenshamm waren meist dagegen.

Foto: Bredendiek

Wesermarsch

Pläne für neues Gewerbegebiet stoßen in Kleinensiel auf Ablehnung

Von nord24
26. November 2017 // 18:33

Wenn die Küstenautobahn A 20 gebaut wird, könnte an der Kreuzung der B 212 und der B 437 ein rund 140 Hektar großes Gewerbegebiet entstehen. Diese Aussicht gefällt vielen Anwohnern aus Kleinensiel, Havendorfersand und Esenshamm überhaupt nicht. Das wurde jetzt bei einer Infoveranstaltung in Kleinensiel deutlich.

Wertverlust von Grundstücken befürchtet

Die Anwohner befürchten starke Veränderungen an der Landschaft, mehr Verkehrslärm und Wertverlust von Häusern und Grundstücken. "Wenn man uns das Gewerbegebiet vor die Nase gesetzt hat, werden wir es nicht wieder los", unterstrich Andreas Rieger, Vorsitzender des Bürgervereins Kleinensiel. Er sah für das neue Gewerbegebiet auch überhaupt keine Berechtigung, da noch viele bestehende Flächen frei sind.

Interkommunales Projekt

Bürgermeister Klaus Rübesamen verteidigte das gemeinsam von den Kommunen Stadland, Ovelgönne und Nordenham geplante Projekt. Man müsse versuchen, aus dem Bau der A 20 das Optimale für die Gemeinde herauszuholen. Daran müsse gemeinsam gearbeitet werden.

Neue Bürgerversammlung geplant

Die Befürchtungen der Anwohner überwogen jedoch. Sie haben Angst davor, dass sich möglicherweise ein großer Chemiebetrieb oder ein riesiger Schlachthof dort ansiedeln können. Klaus Rübesamen erklärte, dass alle Ansiedlungen von der Gemeinde kontrolliert werden. Am 4. Dezember wird es in Kleinensiel eine Bürgerversammlung zum selben Thema geben.  

Stadlands Bürgermeister Klaus Rübesamen (stehend) stellte bei der Infoveranstaltung in Kleinensiel die Vorzüge eines Gewerbegebietes an der geplanten Küstenautobahn vor. Die versammelten Anwohner aus Kleinensiel, Havendorfersand und Esenshamm waren meist dagegen.

Stadlands Bürgermeister Klaus Rübesamen (stehend) stellte bei der Infoveranstaltung in Kleinensiel die Vorzüge eines Gewerbegebietes an der geplanten Küstenautobahn vor. Die versammelten Anwohner aus Kleinensiel, Havendorfersand und Esenshamm waren meist dagegen.

Foto: Bredendiek