
Zu Spitzenzeiten förderten 14 Feuerlöschpumpen Wasser aus den Entwässerungsgräben über den Weserdeich ins Deichvorland.
Foto: Stratmann
Rodenkirchen: Regen hält Feuerwehr in Atem
Der starke Regen am Wochenende sorgte dafür, dass die Einsatzkräfte aus Rodenkirchen fast 21 Stunden lang pausenlos im Einsatz waren. „Das war ein hartes Stück Arbeit, die uns viel Kraft gekostet hat“, bilanzierte Lars Stratmann, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Rodenkirchen.
Keller unter Wasser
Der erste Einsatz führte die Rodenkircher Feuerwehr in die Lange Straße. Zwei Keller standen vollflächig unter Wasser. Kurz darauf meldete ein am Marktplatz ansässiges Unternehmen seine Notlage. Ein etwa 200 Quadratmeter großer Keller stand unter Wasser - der Einsatz zog sich bis 1 Uhr in der Nacht hin.
Aufnahmekapazität von Klärwerk erschöpft
Doch an Schlaf war danach nicht zu denken. Gegen 4 Uhr meldete sich der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV), der im Gewerbepark Hartwarden das Klärwerk betreibt. Durch die auflaufenden Wassermassen aus dem Gemeindegebiet war die Aufnahmekapazität der Anlage völlig erschöpft. Erneut musste abgepumpt werden.
In Tegelland bedrohten die Wassermassen Häuser
Um 9.15 Uhr wurden Ortsbrandmeister Lars Stratmann und sein Stellvertreter Detlef Hans dann zu einer Erkundung in die Straße An den Eichen im Rodenkircher Ortsteil Tegelland gerufen. Das Wasser stieg in diesem Siedlungsgebiet immer weiter an und bedrohte die Häuser.
14 Feuerlöschpumpen in Rodenkirchen im Einsatz
Nach Rücksprache mit Bürgermeister Klaus Rübesamen wurde ein umfangreiche Einsatz zum Abpumpen des Regenwassers angeordnet. Zu Spitzenzeiten förderten 14 Feuerlöschpumpen Wasser aus den Entwässerungsgräben über den Weserdeich ins Deichvorland.

Zu Spitzenzeiten förderten 14 Feuerlöschpumpen Wasser aus den Entwässerungsgräben über den Weserdeich ins Deichvorland.
Foto: Stratmann